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Quantez Robertson

71-58 – „Fast wie ein Playoff-Spiel“ - Zu viel Frankfurter Stückwerk

Die Partie gegen den amtierenden deutschen Meister aus Bamberg ist in der ersten Halbzeit hochklassig, intensiv und spannend. Jedoch finden einige Frankfurter Spieler nicht recht zu ihrer Normalform, so dass sich am Ende die routinierten Gastgeber durchsetzen können. Bester Frankfurter war heute Jordan Theodore (21 Pkt, 4 Reb, 5 Ass), dazu punkteten nur Aaron Doornekamp (16 Pkt, 12 Reb) und Danilo Barthel (10 Pkt, 4 Reb) zweistellig. Bis zum nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag, den 6. März um 17 Uhr gegen Ulm, haben die FRAPORT SKYLINERS nun eine volle Trainingswoche ohne Spiel zur Wochenmitte, um sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.

FRAPORT SKYLINERS spielen mit aixit-Logo auf Trikot

Aufgrund des ausgefallenen Spiels um Platz drei beim vergangenen Beko BBL TOP FOUR, welches ebenfalls gegen Bamberg hätte stattfinden sollen, spielten die FRAPORT SKYLINERS heute mit dem roten aixit-Schriftzug auf der Brustfläche des Trikots. Der Technik- und Seniorpartner der Frankfurter Basketballer hatte für das Pokalwochenende in München sein Sponsoringengagement ausgeweitet und die große Trikotfläche übernommen.

Gunnar Wöbke (Geschäftsführender Gesellschafter der FRAPORT SKYLINERS): "Wir haben heute nochmal mit unserem Seniorpartner aixit auf der großen Trikotfläche gespielt, da das Spiel um den dritten Platz beim Beko BBL TOP FOUR aufgrund des Wasserschadens abgesagt werden musste und wir aixit die Fläche für zwei Spiele verkauft hatten. Wir haben bei der Liga angefragt, wie der entstandene Schaden kompensiert wird. Dies wird gerade geprüft. Wir haben dies natürlich auch für die Fans angefragt, die Ihre Mannschaften gerne zweimal gesehen hätten und dafür auch bezahlt haben."



Stimmen zum Spiel

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Gratulation zum Sieg an Bamberg. Das Spiel war heute sehr rau und Stückwerk, fast wie ein Playoff-Spiel mit hohen Intensität. Wenn beide Teams so intensiv spielen, dann kommt am Ende dieses Spiel dabei raus. Wir haben Respekt vor Bamberg, was sie dieses Jahr erreicht haben. Daniel Theis war ein großer Faktor im Schlussviertel mit seinen Defensivaktionen und geblockten würden. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir gekämpft haben und nie aufgegeben haben.“

Andrea Trinchieri (Brose Baskets): „Frankfurt war für uns der schlimmste Gegner nach der Partie gegen Real Madrid, wo wir an unser Maximum gegangen sind. Sie sind eine sehr gute Mannschaft und ein echter Titelkandidat – sehr gut trainiert, sie spielen als Team und lassen den Ball gut laufen. Das Spiel war hart, ein echtes Playoff-Spiel. Wir haben unsere offenen Würfe nicht getroffen und bin ich glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben genauso intensiv wie die FRAPORT SKYLINERS gespielt und einen schönen Sieg gegen eine starke Mannschaft eingefahren. Daniel Theis war großartig, er lernt viel in der Euroleague und bringt es danach auf das Beko BBL Parkett.“

Danilo Barthel: „Wir haben uns heute in der Offensive zu viele Fehler erlaubt und Bamberg dadurch leichte Punkte erzielen lassen. Wir haben zwar versucht uns noch mal ranzukämpfen und konnten noch mal einen guten Lauf starten, aber dann haben sie uns die Würfe genommen. Dazu sind einige Bälle auch unglücklich wieder rausgerollt. Am Ende konnten wir mit ihrer Intensität nicht mehr mithalten und dann war irgendwann ihr Vorsprung zu groß. Gegen eine so gute Mannschaft wie Bamberg, die beste in Deutschland, reicht das dann nicht mehr.“



Spielverlauf

1.    Viertel (17:17) – Playoff-Intensität von der ersten Sekunde an


Danilo Barthel wird bei den FRAPORT SKYLINERS in der Anfangsphase immer wieder gesucht und gut gefunden – 2:6 (3.). Da auch die Defensive solide steht, gelingt es zur Mitte der ersten zehn Minuten eine 4:8 (6.) Führung zu erspielen. Doch dann verstrickt man sich immer wieder in Eins-gegen-Eins-Situationen – nicht die Spielweise, die Headcoach Gordon Herbert bevorzugt. Der Kanadier wechselt in der Folge viel durch, doch Bamberg erhöht die Intensität und geht in der 9. Minute mit 11:10 in Führung. Das Spiel bleibt spannend und auf hohem Niveau. Mit einem Korbleger in der letzten Sekunde erzielt Jordan Theodore den Viertelendstand von 17:17.

2.    Viertel (20:17) – Weiterhin ein Topspiel


Viel Bewegung des Balls und der Spieler erfreut den neutralen Basketball-Zuschauer, doch Frankfurter Fans müssen zunächst mitverfolgen, wie die Gastgeber das zweite Viertel mit 6:1 eröffnen und das eigene Team ein wenig ins Hintertreffen gerät – 23:18 (13.). Die Reaktion der FRAPORT SKYLINERS? Ein eigener 5:0 Lauf zum Ausgleich. Vor allem in der Verteidigung zeigen beide Mannschaften ihre Top-Qualitäten, zeigen lehrbuchhafte Rotationen und Varianten. Angetrieben von Jordan Theodore gelingt es den Frankfurtern die Führung zurück zu erobern – 27:28 (17.). Der Aufbauspieler erzielt in den ersten 20 Minuten bereits 13 Punkte. Dennoch gehen die Bamberger mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause – 37:34.

3.    Viertel (21:16) – Zur Erinnerung: Basketball ist ein Spiel der Läufe


Die Partie wird noch mal deutlich physischer, bissiger und die Nickligkeiten zwischen beiden Teams nehmen spürbar zu. Das bessere Ende aus dieser Phase nehmen die routinierten Bamberger mit – 44:35 (24.). Das Frankfurter Spiel will sich nicht entfalten. Zwar stimmen Kampf und Einsatz, doch macht man sich das Leben mit Ballverlusten und Fehlwürfen selber unnötig schwer – 51:37 (26.). Doch auf einmal platzt der Knoten bei den FRAPORT SKYLINERS von der Dreierlinie: Gleich drei Treffer, zweimal Jordan Theodore, einmal John Little, netzen die Frankfurter ein und machen das Spiel wieder spannend – 51:46 (28.). Bis auf zwei Punkte kommen die Frankfurter heran (52:50), bevor Bamberg wieder in die Spur findet und zum Ende des Viertels die Führung wieder auf 58:50 ausbaut.

4.    Viertel (13:8) – Nicht genug Normalform


Aaron Doornekamp holt die ersten Frankfurter Punkte im vierten Viertel per Dreier und auch die Verteidigung greift noch mal ein wenig besser zu – 60:53 (33.). Allerdings bleiben die Euroleague-gestählten Bamberger cool, spielen ihr Spiel konsequenter weiter und haben gegen jedes Anstürmen das passende Gegenmittel – 65:53 (36.). Begünstigt wird dies durch die Tatsache, dass einige Spieler im Team von Gordon Herbert am heutigen Tage nicht zu ihrer Normalform fanden. Somit konnte nicht der gewohnte Teambasketball aufgezogen werden, der die FRAPORT SKYLINERS sonst so erfolgreich macht und das Team auszeichnet. Beim Endstand von 71:58 trennen sich beide Teams.

Nächste Spiele

  • HEIMSPIEL – Sonntag, 6. März um 17 Uhr, in der Fraport Arena vs Ulm
  • Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets

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