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70:83 – FRAPORT SKYLINERS verdienen sich Auswärtssieg in Chemnitz

Getreu dem Motto: ´Einer für alle, alle für den Auswärtssieg!´, spielen die FRAPORT SKYLINERS als eingeschworenes Kollektiv gegen die NINERS Chemnitz. Ist die Partie über weite Phasen spannend und ausgeglichen, platzt der Frankfurter Knoten im vierten Viertel mit einem lauten Knall (21:21 – 13:19 – 20:20 – 16:23). Besonders erfreulich dabei ist, dass das Team gut funktioniert und immer wieder ein anderer Spieler in den Vordergrund rückt. Ein offensives Sonderlob verdient dabei Matt Mobley mit 29 Punkten, das Sternchen geht aber an die Abteilung Rebounds. Denn das Duell um die Abpraller gewinnen die Frankfurter Hünen mit 35:25.

Weiter geht es für die Jungs von Sebastian Gleim am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen Vizemeister Ludwigsburg (18 Uhr).

Stimmen zum Spiel

Sebastian Gleim (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, waren sehr diszipliniert, haben physisch gespielt und auf die Antwort von Chemnitz gut reagiert. Außerdem haben wir stark gereboundet und verteidigt. Ein Kompliment an meine Mannschaft, die sich den Sieg heute redlich verdient hat.“

Rodrigo Pastore (Headcoach, NINERS Chemnitz): „Glückwunsch an Frankfurt zum Sieg. Das Spiel heute, nur 48 Stunden nach dem letzten Match, hat unsere Schwächen gezeigt, gerade beim Rebounding. Offensiv ist es uns nie gelungen, den Ball so zu bewegen, wie wir es eigentlich wollen und zudem haben wir nur mäßig getroffen. Im Gegenzug war Frankfurt von draußen sehr stark. Wenn man schlecht reboundet, seine Würfe nicht macht und dem Gegner zu viele Chancen gibt, wird es sehr schwer. In einigen Phasen des Spiels haben wir gute Ansätze gezeigt, aber insgesamt war das einfach zu unkonstant.“

Matt Mobley: „Ein Schlüssel war heute, dass wir in der zweiten Halbzeit fokussiert rausgekommen und im dritten Viertel cool geblieben sind. Meine Mannschaftskollegen haben heute einen großartigen Job gemacht, mich in gute Wurfpositionen zu bringen und immer genau zum richtigen Zeitpunkt anzuspielen. Klar: Wenn die ersten Würfe reingehen, dann steigt das Selbstvertrauen. Aber mein Job ist einfach, ich muss nur die Würfe reinmachen. Den Respekt verdienen meine Mitspieler!“

>>Die vollständige Statistik zum Spiel<<

Spielverlauf

Quantez Robertson teilt sich seinen Platz in der Ersten Fünf mit Matt Mobley, Jon Gudmundsson, Michael Kessens und Rasheed Moore. Moore ist es auch, der direkt Akzente setzt und die ersten vier Punkte im Duell Mano-a-Mano erzielt – 0:4 (2. Minute). Das inspiriert Quantez Robertson und Matt Mobley für schöne Punkte von der Dreierlinie – 5:10 (4.). Chemnitz braucht einen Moment, findet dann aber doch ins Spiel und kommt vor allem über erfolgreiche Dreipunktewürfe zur Führung – 18:16 (9.). Nach Freiwürfen von Matt Mobley endet das erste Viertel 21:21.

Matt Mobley bleibt auch in Viertel zwei ein Aktivposten für die Bembeltown-Riesen und kommt früh zu seinem zehnten Punkt. Mit viel Herz, Biss und Einsatz wird die Führung erspielt und durch einen Dreier von Jon Gudmundsson noch mal ausgebaut – 25:29 (15.). Chemnitz muss die Auszeit nehmen, um den FRAPORT SKYLINERS-Lauf zu unterbinden. Doch Matt Mobley zeigt direkt mit dem nächsten Dreier, dass auch Sebastian Gleim seinen Jungs ein paar gute Worte mitgegeben hat. Das zeigt sich besonders in der Schlussphase des zweiten Viertels, in der die Frankfurter noch mal einen Intensitätsgang hochschalten und so mit einer 34:40-Führung zum Pausentee gehen.

Michael Kessens arbeitet mit viel Engagement unter den Körben, greift sich Rebounds ab, sorgt für Punkte und hält seine Farben somit zunächst vorne – 42:44 (23.). Aber Chemnitz zieht im Anschluss mit viel Dampf in Richtung Korb, wird dabei gefoult und kann über drei sogenannte ´And-ones´ in Folge die Führung zurückholen – 48:44 (24.). Die Antwort der FRAPORT SKYLINERS hört auf den Namen Offensiv-Rebound. Immer wieder gelingt es, zweite Wurfchancen zu erarbeiten. Größter Nutznießer ist dann Matt Mobley, der zur Mitte des dritten Viertels bereits 20 Punkte auf dem Konto hat – 48:49. Dank der letzten Punkte des Viertels durch Jon Gudmundsson geht es beim Stand von 54:60 in den Schlussakt.

Rasheed Moore eröffnet das vierte Viertel mit fünf Punkten in Folge, stellt die erste zweistellige Führung der Partie her und zwingt Chemnitz zu einer frühen Auszeit – 54:65 (32.). Einsatz und Moral stimmen bisher einfach bei den FRAPORT SKYLINERS. Es wird sich den Bällen hinterhergeschmissen, es wird als eingeschworenes Team agiert und viel miteinander kommuniziert. Die erfreuliche Konsequenz: Stück für Stück, Punkt um Punkt wird der Vorsprung ausgebaut. Matt Mobley mit seinen Punkten 25, 26, 27 zum 59:75 (36.). Was Matt Mobley vorne ist, ist Konstantin Konga am defensiven Ende. Der Wahl- und Wunschfrankfurter zieht Offensivfouls, steht gut in den Passwegen und schafft es, seinen Gegenspieler immer wieder zu nerven. Und so greifen insgesamt viele Rädchen ineinander, die am Ende für den 70:83 Auswärtssieg sorgen.

Weitere Schlüssel zum Sieg

Die Freiwürfe waren heute eine große Stärke der FRAPORT SKYLINERS. Am Ende finden 21 Würfe bei 24 Versuchen den Weg ins Ziel. Mit 10/10 blieb Topscorer Matt Mobley nervenstark, eiskalt und treffsicher von der Linie.

Wenn man den gegnerischen Topscorer bei lediglich drei Punkten hält, dann hat man schon mal einiges gewonnen. Der Verdienstorden für diese Leistung geht in erster Linie an Verteidigungsminister Quantez Robertson, der das Duell mit dem Chemnitzer Marcus Thornton zur persönlichen Angelegenheit machte.

Vielleicht nicht zwingend ein Schlüssel zum Sieg, aber wir heißen Youngster Alvin Onyia herzlich willkommen in der easyCredit BBL. Das 20-jährige Frankfurter Eigengewächs konnte heute seine erste Spielminute im deutschen Basketball-Oberhaus absolvieren.

Die nächsten Spieltermine

  • Samstag, 12.12.2020 um 18 Uhr vs. Ludwigsburg
  • Samstag, 19.12.2020 um 18 Uhr vs. Bayreuth
  • Dienstag, 22.12.2020 um 20:30 Uhr @Crailsheim