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70:82 – Feuertaufe bestanden – Wir gewinnen Auftaktspiel in Jena

Mit einem starken Auswärtssieg eröffnen die blutjungen FRAPORT SKYLINERS ihre 19. easyCredit BBL-Saison in Jena. Nach furiosem Start zeigt das jüngste Team der Liga auch in kritischen Momenten Nervenstärke gegen routinierte Jenaer (8:20 – 20:19 – 25:15 – 17:28). Topscorer der Partie wird Phil Scrubb mit 21 Punkten, bester Frankfurter Rebounder wird Mike Morrison mit sieben. Auch Rookie und Neuzugang Tai Webster präsentierte sich in bester Spiellaune, erzielte 15 Punkte selber und setzte seine Mitspieler mit sieben Assists gut in Szene. Der Vorfreude auf das erste Heimspiel am kommenden Dienstag (15 Uhr, gegen Göttingen) steht also nichts mehr im Wege.



Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben ein gutes erstes und letztes Viertel gespielt. Science City dafür einen sehr guten dritten Abschnitt, der sie wieder ins Spiel gebracht hat. Es war am Ende ein enges Duell, in dem ich phasenweise – primär im dritten Viertel - mit unserer Verteidigung nicht zufrieden war. Wir hatten im ersten Viertel das Momentum auf unserer Seite, haben einige schwere Würfe getroffen und mit viel Glück die wichtigen Würfe getroffen. Quantez Robertson hat heute gegen Julius Jenkins einen sehr starken Job gemacht“.

Björn Harmsen (Science City Jena):
„Glückwunsch an Gordon und seine Mannschaft zum Sieg. Wir hatten in den letzten beiden Wochen mit Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen, sind nur schwer in die Partie gekommen. Der schlechte Start hat sich in Nervosität gewandelt. Zudem haben wir an der Freiwurflinie zu viele Würfe liegen gelassen. Mit dem Ergebnis bin ich unzufrieden, mit dem Charakter des Teams bin ich zufrieden. Das Publikum hat uns in einer schweren Phase wieder ins Spiel gebracht. Letztendlich haben die FRAPORT SKYLINERS im letzten Viertel zwei, drei schwere Schüsse verwandelt, die ihnen das Momentum zurückgegeben haben. Morgen haben die Jungs einen freien Tag. Danach geht die Vorbereitung auf das schwere Duell gegen Würzburg vor“.

Phil Scrubb: „Es fühlt sich wirklich gut an nach meinem Jahr Pause wieder auf dem Feld zu stehen. Ich fühle mich wohl im Team. Der Club hat mich nach meiner Verletzung toll unterstützt. Jena ist ein gutes Team mit vielen guten Schützen. Dazu haben die Fans ihnen zusätzliche Energie gegeben. Aber wir haben es am Ende geschafft, sie über defensive Stopps nicht mehr in ihren Rhythmus kommen zu lassen. Wir sind eine gute Truppe. Die Veteranen helfen den jungen Spielern, diese bekommen dadurch Erfahrung und spielen mit viel Selbstvertrauen. Sie werden für uns die ganze Saison wichtig sein.“


Startaufstellung

FRAPORT SKYLINERS
Tai Webster, Quantez Robertson, Richard Freudenberg, Shawn Huff, Jonas Wohlfarth-Bottermann

Jena
Skyler Bowlin, Julius Jenkins, Ermen Reyes-Napoles, Max Ugrai, Derrick Allen

Zur gesamten Statistik


 

Spielverlauf

Die ersten Punkte der Saison gehen auf das Konto von Quantez Robertson, der den allerersten Angriff per Dreipunktewurf verwandelt. Früh zu erkennen ist, dass die FRAPORT SKYLINERS wieder allerfeinsten Defensiv-Beton anrühren können. Und da auch offensiv viele Rädchen ineinandergreifen, bleibt den Gastgebern im ersten Viertel sehr häufig nur die Zuschauerrolle – 20:8. Auch im zweiten Viertel läuft es für Isaac Bonga und Co. rund. Bis auf 13:30 (15.) ziehen sie zur Mitte des Viertels davon, bevor Jena intensiver Gegenwehr leistet. Vor allem von der Dreierlinie müssen einige Treffer hingenommen werden. Doch bleibt die zweistellige Führung bis zur Halbzeitpause bestehen – 28:39.

Leichte Unkonzentriertheiten schleichen sich zu Beginn des dritten Viertels in das Frankfurter Spiel und so kann Jena Punkte gut machen. Beim Stand von 40:47 (25.) hat Gordon Herbert genug gesehen und reagiert mit einer taktischen Auszeit. Das Spiel ist nun spannend und intensiv, Jena ist zurück im Spiel. Kritisch: Mike  Morrison und ´WoBo´ gehen mit je vier Fouls ins letzte Viertel – 53:54. Jena stellt den Ausgleich in der 32. Minute per Dreier her – 56:56 (32.). Doch die FRAPORT SKYLINERS spielen cool weiter und bauen die Führung gegen die Zonenverteidigung von Jena wieder aus – 58:64 (35.). Vor allem Phil Scrubb übernimmt Verantwortung und zeigt, dass er die Rolle als ´go-to-guy´ annimmt. Mit ruhiger, sicherer Hand hält der Kanadier sein Team in Führung. Da in der Folge auch die Teamkollegen wieder im Rhythmus sind, freuen sich die mitgereisten Fans über den 70:82 Auswärtssieg.

 


Kaderinfos

Weiterhin pausieren musste Niklas Kiel (Gehirnerschütterung). Auch Daniel Mayr (Knie) konnte nicht am Geschehen mitwirken, war aber mit in Jena, seiner alten Wirkungsstätte. Von 2008 bis 2014 zog der längste Spieler der Liga (2.18m) für Jenas Jugend- und Herrenmannschaften das Trikot an.

Duell des Spiels - Quantez Robertson vs Julius Jenkins

Man kennt sich, man schätzt sich, man beharkt sich wo immer möglich. Das heutige Duell gewinnt Quantez Robertson für sich. Denn über weite Phasen des Spiels kann der immer punktegefährliche Jenkins nicht seine starken Qualitäten ausspielen – zu gut gedeckt wird er vom Frankfurter Verteidigungsminister. Lediglich vier Punkte, aber immerhin starke sechs Asissts erzielt der viertbeste Korbjäger der Ligageschichte am heutigen Abend. Für das Frankfurter Energiebündel stehen am Ende elf Punkte, vier Rebounds, drei Assists und zwei Steals zu Buche.

Highlight des Spiels

Isaac Bonga hat mächtig lange Arme! Das weiß nun auch Immanuel McElroy. Der Veteran will den Schnellangriff einleiten, doch mit schnellen Schritten dichtauf ist der Frankfurter Schlaks (Spannweite: 219 cm). Mit langem Arm tippt der 17-Jährige den Ball von hinten ein wenig an, so dass er in den Händen von Teamkamerad Quantez Robertson landet. Der schaltet blitzschnell und sieht Mike Morrison weit vorne unter dem gegnerischen Korb. Der Rest ist reine Formsache und doch immer wieder wunderbar anzuschauen: Mit beiden Beinen stemmt sich Morrison in den Boden, nur um dann mit beiden Händen den Ball brachial in den Korb zu hämmern - 6:18 (8.)



Alle Augen auf… Isaac Bonga

„Ich will Starter werden“, sagte Isaac Bonga vor dem Saisonstart und lieferte im ersten Spiel der neuen Saison einige gute Argumente für seine Ambitionen. In der Verteidigung zeigt er sich clever, hält gegen die Jenaer Veteranen gut dagegen und nutzt seine außergewöhnlichen Dimensionen, um immer wieder gut in den Passwegen zu stehen oder Bälle abzufälschen. Offensiv spielt der gerade mal 17-Jährige mit viel Selbstvertrauen. Den ersten Dreier setzt er noch daneben, die beiden nächsten Versuche berühren nichts als Netz. So kommt das von allen nur ´Isi´ genannte Talent am Ende auf zehn Punkte, bleibt bei vier Versuchen fehlerfrei von der Freiwurflinie. Je zwei Rebounds und Assists runden den guten, knapp 18-minütigen Einsatz ab.

Zahlenspiele

Seinen ersten easyCredit-BBL Dreipunktewurf versenkt Isaac Bonga in der 14. Minute zum 11:28. Und weil es so gut funktioniert hat, gibt es den nächsten keine zwei Minuten später hinterher – 18:33.

Insgesamt präsentieren sich die FRAPORT SKYLINERS ungemein treffsicher von draußen. Zwölf Treffer bei 26 Versuchen entsprechen einer bärenstarken Quote von 46%. Kombiniert mit 16 von 17 Treffern bei den Freiwurfversuchen steht unter dem Strich eine hochkonzentrierte Leistung.


Einzelticketvorverkauf 

Ab sofort sind Einzeltickets für die ersten drei Heimspiele der neuen Saison verfügbar. Die Termine sind

  • Dienstag, 03.10.2017 um 15 Uhr gegen Göttingen
  • Mittwoch, 11.10.2017 um 19 Uhr gegen Braunschweig
  • Sonntag, 22.10.2017 um 17:30 Uhr gegen Bayreuth

Erhältlich sind die Einzeltickets über Tel. 069-92887619 oder online über www.fraport-skyliners.de/tickets

Aus in Spiel 3

Im dritten Spiel der ersten Playoffserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verlieren die FRAPORT SKYLINERS…

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