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Letztes Spiel:65:77So 07.04.vs JenaBericht
Letztes Spiel:79:75So 14.04.vs DresdenBericht
Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

69:88 – FRAPORT SKYLINERS erkämpfen Auswärtssieg in Oldenburg

Die FRAPORT SKYLINERS spielen bei den EWE Baskets Oldenburg von Beginn konzentriert, effektiv und auf Sieg. Es ist die beste Leistung der letzten Wochen und lässt den Hoffnungsschimmer auf den Klassenverbleib weiter glimmen. Das letzte Duell der besten 23er der easyCredit BBL zwischen Rickey Paulding gegen Quantez Robertson ist an diesem Abend aus Frankfurter Sicht erfreulich unspannend (20:26 – 13:24 – 17:19 – 19:19), bietet am Ende aber dennoch einen Gänsehautmoment beim Trikottausch der beiden Legenden. Auch der Meilenstein des 700. Steals gelingt dem Frankfurter Urgestein bei diesem Spiel. Beste Frankfurter werden Will Cherry mit 21 Punkten und sechs Ballgewinnen sowie Rasheed Moore mit 15 Punkten, elf Rebounds und sieben Assists.

Es folgt das HESSENDERBY Am kommenden Sonntag, den 24. April, empfangen die FRAPORT SKYLINERS ihre hessischen Rivalen aus Gießen. Sprungball ist um 15 Uhr. Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder an allen Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimmen zum Spiel

Luca Dalmonte (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Zunächst muss ich meinen Spielern gratulieren, weil sie heute mit einem guten Gespür und einem guten Tempo gespielt haben. Wir wussten genau, wie Oldenburg ist, dass sie in den ersten fünf bis sechs Sekunden im Angriff sehr effektiv spielen. Wir waren in der Lage, uns diesem Tempo anzupassen. Im Angriff war unser Passspiel gut, wir haben jeden Spieler mit einbezogen. Ich habe den Spielern gesagt, dass wir zwar einen Wurf daneben werfen können, wir dürfen aber nicht die Wichtigkeit des Spiels aus den Augen verlieren. Sie haben einen sehr guten Job gemacht. Wir haben heute an Stärke gewonnen, die wir für die nächsten drei Spiele brauchen."

Ingo Freyer (Headcoach, EWE Baskets Oldenburg): „Wir haben körperlich von Anfang an nicht den Körperkontakt gesucht. Wenn wir Inside nur neun von 27 werfen, dann wird‘s, anders als gegen Berlin, wo unsere großen Spieler wirklich mit Mut zum Körper gegangen sind, um die Foulwürfe abzufangen, um Zeichen zu setzen, schwer. Das hat uns heute von Anfang an gefehlt, mit Mut zum Korb ziehen, den Körperkontakt und die Herausforderung suchen. Wenn du dann zwischendurch 20 zu 5 Fouls hast, weil du das dann irgendwann versuchst und das nicht honoriert wird, dann ist es auch nochmal schwer. Das ist der erste Ansatz, dass wir in ein Gefühl kommen am Anfang des Spiels, dass wir genau diese Aggressivität oder Dynamik aufs Feld bringen. Das war der Grund warum wir heute so schwach gespielt haben."

Lorenz Brenneke (Spieler, FRAPORT SKYLINERS): „Wir werden einfach jedes kommende Spiel reinhauen und dann versuchen so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Wir wollten Oldenburg immer wieder auf dem High Post attackieren und dann die Räume nutzen, die dadurch entstehen. Das haben wir heute ganz gut gemacht. Gerade der Sieg heute, in dem wir gezeigt haben, dass wir auch offensiv gut spielen können, hat gutgetan. Wenn wir das beibehalten, rechne ich uns in den letzten drei Spielen gute Chancen aus.“

Spielzusammenfassung

Die FRAPORT SKYLINERS kommen in Oldenburg glühend heiß aus der Kabine. Offensiv mit viel Ball- und Mannbewegung und defensiv mit viel Geschwindigkeit, wird früh eine gute Führung erspielt. Oldenburg seinerseits bleibt über Dreier und Blocks dran – 20:26. Es ist vielleicht das beste zweite Viertel, dass die FRAPORT SKYLINERS in dieser Saison auf das Parkett legen. Viele Ballgewinne, gut herausgespielte Würfe, Basketball der Freude macht und zwischenzeitlich eine 20-Punkte Führung – 33:50.

In der Anfangsphase des Viertels drängt Oldenburg auf das Comeback im Spiel. Doch die FRAPORT SKYLINERS finden gute Wege, um diese Bemühung zunichte zu machen. Vor allem die immer wieder genutzten „Backdoor-Cuts“ stellen Oldenburgs Verteidigung vor Probleme – 50:69. Im Schlussabschnitt bleiben die Frankfurter cool und lassen sich nicht mehr beirren. Da die Oldenburger ihre Gegenwehr recht früh beenden, steht am Ende der deutliche 69:88 Auswärtserfolg fest.

>> Die vollständige Statistik zum Spiel <<

Spielticker

Erste Fünf – Headcoach Luca schickt neben dem gesetzten Quantez Robertson Rasheed Moore, Will Cherry, Lorenz Brenneke und Marcel Ponitka zum Sprungball.

1. Viertel – Ein Viertel, welches Fragen aufwirft – 20:26

1. Minute – Das ging schnell! Marcel legt ab für die ersten Punkte nach zehn Sekunden. Aber im Gegenzug Oldenburg genauso schnell per Dreier. Will legt ebenfalls von da nach. Jetzt schon bessere Quoten als zuletzt gegen Hamburg – 3:5

2. Minute – Was ist denn hier gerade los? Haben wir alle Punkte der Saison für dieses Spiel aufgehoben? Urplötzlich steht es 3:10

4. Minute – Was spielen wir denn da gerade für einen tollen Teambasketball? Pass hier, Pass da, Oldenburg völlig orientierungslos und wir 8:16 vorne

7. Minute – Oldenburg bleibt über ihre Dreier im Spiel. Bei uns kommt Jamel rein und macht das auch mit allen Bällen, die er bekommt – 16:24

9. Minute – Ach Mensch, immer diese Oldenburger Dreier – 19:24

10. Minute – Die Gastgeber ziehen am Viertelende etwas an. Vor allem defensiv mit ihren geblockten Würfen – 20:26

2. Viertel – Das vielleicht beste zweite Viertel der Saison – 13:24

13. Minute – Der offensive Schwung ist erst mal ein wenig abgeflaut. Aber dafür bleibt unsere Defensive stabil. Das schmeckt Oldenburgs Trainer Ingo Freyer nicht, Auszeit – 20:32

14. Minute – Gute Auszeit für uns! Jamel direkt mit dem Steal und dem entspannten Dunk aus dem Schnellangriff – 20:34

16. Minute – Oldenburgs Phil Pressey hat für sein Team heute das heiße Händchen und wirft, sobald er den Korb auch nur in Sichtweise hat (3/3 Dreier bis hierhin). Daher nun wir mit der Auszeit – 25:36

17. Minute – Ganz schön ruhig in der Oldenburger Arena. Warum? Will zeigt in diesen Sequenzen seine Qualitäten an beiden Enden des Parketts. Hinten mit dem Ballgewinn, vorne mit dem And-One zum 25:40 und dann auch noch der Dreier von Lukas – 25:43

20. Minute – „Junge, Junge, Junge“, sagt MagentaSport-Kommentator Jörg Dierkes und meint damit die „naive und seelenlose Vorstellung der Oldenburger bislang“. Uiuiui, aber hey: Nehmen wir. Genau wie die Halbzeitführung von 33:50

3. Viertel – Kurz geschwächelt, dann bärenstark zurück – 17:19

21. Minute – Gut! Erst den ersten Oldenburger abgewehrt und im Gegenzug die Punkte von Rasheed – 33:52

24. Minute – Laue Phase gerade im Spiel insgesamt. Einige Ballverluste und Fouls lassen das Tempo runterfahren. Aber soll uns recht sein, solange wir mit 38:54 führen!

25. Minute – Das ist uns jetzt nicht mehr so recht. Oldenburg findet das bessere Spiel und wir leisten uns zu viele Kopflosigkeiten. Daher die Auszeit von Coach Luca nur folgerichtig und gut – 43:56

27. Minute – Wir stoppen die Oldenburger Aufholbemühungen und können unser Spiel wieder etwas stabilisieren. Brancou mit dem Korbleger zum 43:60. Und dann Rasheed mit der Heldentat beim „Ball retten“, dem guten Blick für Will in der Ecke und der für drei Punkte – 43:63

29. Minute – Zwei völlig freie Dunks in knapp einer Minute sieht man auch nicht alle Tage. Aber erst Jamel, dann Rasheed und schlussendlich alle Frankfurter Fans freuen sich – 43:67

30. Minute – Wir bleiben vorn – 50:69

4. Viertel – Auswärtssieg als Hoffnungsmacher – 19:19

32. Minute – Oldenburg flach halten, ist vielleicht nicht die beste Formulierung, aber sagt alles aus, was für die letzten Spielminuten unser Ziel sein muss. Lorenz zum 50:71 und zum 50:73

34. Minute – Die Uhr spielt nun auch schon mit. Lange die Angriffe ausspielen, ruhig bleiben, gutes Foulmanagement betreiben. Dann kann es was werden. Oder halt einfach den wilden Wurf treffen, so wie Brancou – 56:80

36. Minute – Ok, zieht sich jetzt doch ganz schön das Spiel. Aber mit einer 58:82 Führung lässt sich das doch sehr gut ertragen!

38. Minute – Da passiert nicht mehr viel auf dem Parkett – 65:86

40. Minute – Wir belohnen uns für eine durchweg gute Leistung mit dem Auswärtssieg – 69:88

Die nächsten Spieltermine

  • Sonntag, 24.4. um 15 Uhr Hessenderby zu Hause gegen Gießen
  • Freitag, 29. April um 20:30 Uhr in Crailsheim
  • Sonntag, 1. Mai um 15 Uhr Saisonabschluss zu Hause gegen Bayreuth

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder an allen Vorverkaufsstellen von AdTicket.