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Mit 21 Punkten Topscorer des Spiels - Devin Gibson

65-78 – Hessenderby mit Playoffcharakter geht an die Gäste

Von der ersten Sekunde an liefern sich beide Teams ein umkämpftes Spiel, welches einem Hessenderby würdig ist. Auch die Fanlager sorgen für gute Stimmung. Zwar setzt sich Gießen im Laufe des Spiels auf bis zu 17 Punkte ab, doch die FRAPORT SKYLINERS kämpfen sich, getragen von den stark spielenden Jimmy McKinney und Devin Gibson, bis zum Ausgleich beim 57:57 (34.) wieder heran. Doch Gießen kontert mit hoher Treffsicherheit von aussen und entscheidet dadurch das Spiel.

Key Facts

  • Die Viertel in der Übersicht: 13:28 – 20:10 – 8:14 – 24:26
  • Die besten Spieler der FRAPORT SKYLINERS: Devin Gibson  (21 Pkt, 6 Reb, 4 Steals), Jimmy McKinney (16 Pkt, 4 Ass)
  • Zuschauer: 5.002 (ausverkauft)
  • Nächstes Spiel
    • Samstag, 28. Januar um 18 Uhr in Basketball City Mainhattan (NordWestZentrum) – Abschiedsspiel Pascal Roller Allstars vs. FRAPORT SKYLINERS
    • Karten nur über Vorbestellung erhältlich (Tel: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de)

Stimmen zum Spiel

Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): „Gratulation an Gießen. Wir haben das Spiel im ersten Viertel verloren. Sie konnten 28 Punkte erzielen und haben dadurch Selbstbewusstsein getankt; besonders die Schützen. Trotz alledem hatten wir die Chance das Spiel noch mal zu drehen. Energie und Verteidigung haben uns in den letzten Spielen getragen, aber heute gefehlt. Wir haben alles versucht, verschiedene Aufstellung ausprobiert, aber am Ende hat es nicht geholfen. Wir waren heute einfach nicht gut genug und Gießen hat verdient gewonnen.“

Björn Harmsen (LTi GIESSEN 46ers): „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben auch in knappen Situationen sehr aggressiv gekämpft und die richtigen Entscheidungen getroffen. Wir haben defensiv sehr gut gespielt, offensiv den Ball sehr gut bewegt und sehr geduldig innen attackiert. Dazu kam die tolle Unterstützung unserer Fans. Gerade in schwierigen Situationen haben sie uns getragen und uns Selbstbewusstsein gegeben.“

Spielverlauf nach Vierteln

Michael Thompson, Jimmy McKinney, Quantez Robertson, Jacob Burtschi und Jermareo Davidson bilden die Erste Fünf, die Frankfurts Cheftrainer Muli Katzurin als erstes in das Hessenderby schickt. Eines wird in den Anfangssekunden gleich klar: Nicht nur die Spieler auf dem Parkett, sondern auch die rappelvolle Fraport Arena tut ihr bestes, um ein Derby-würdiges Spiel abzuliefern. Den besseren Start ins Spiel erwischen die Gäste und gehen zunächst mit 0:6 (3. Minute) in Front. Das Spiel ist sehr schnell, beide Teams agieren mit viel Intensität. Devin Gibson wird eingewechselt und legt gleich los wie die Feuerwehr. Nach fünf Punkten in Folge für den Aufbauspieler steht es 9:13 (6.). Aber der Konter folgt sofort und so reagiert Muli Katzurin beim Stand von 9:18 (6.) mit der Auszeit. Die neue Devise lautet wohl „Ab Richtung Korb“, denn nach der kurzen Pause suchen die FRAPORT SKYLINERS vor allem den Weg dorthin, wo es auch mal weh tut. Giessen bleibt allerdings treffsicherer und kann sich bis zur Viertelpause bis auf 13:28 absetzen.

Zu Beginn des zweiten Viertels scheint sich vor allem die Verteidigung gefangen zu haben. Und gute Verteidigung führt zu schnellen Punkten; Jimmy McKinney findet Quantez Robertson frei in der Ecke für den Dreier zum 18:30 (12.). Auch Giessens Trainer Björn Harmsen bekommt das Gefühl, dass die FRAPORT SKYLINERS nun ins laufen kommen könnten und nimmt die Auszeit. Auf beiden Seiten sind es vor allem die Neuzugänge Devin Gibson und Taj McCullough, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Angetrieben von dem furchtlosen Aufbauspieler und einer aggressiven Verteidigung kämpft sich das Team Punkt um Punkt wieder heran – 30:34 (16.). Giessen braucht erneut die Auszeit. Punkte von Chad Prewitt unterbrechen den 10:0 Lauf der FRAPORT SKYLINERS zum 30:36 (19.). Nach einem Dreier von Johannes Herber in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit geht es mit 33:38 in die Pause.

Hessenderbys sind wie ein fünftes Playoffsspiel: Kampf, Einsatz, Spieler, die sich jedem Ball hinterherwerfen und Fans, welche die Reissfestigkeit ihrer Stimmbänder und Trommeln testen. Das dritte Viertel bietet in der Anfangsphase all diese Zutaten. Insbesondere die Frankfurter Verteidigung legt einen Gang zu und erlaubt keine Punkte der Gäste. Aber auch Giessen weiß defensiv gut zu arbeiten und so fallen bis in die 6. Minute des dritten Viertels nur zwei Punkte – 35:38 (26.). Aber auf einmal fallen bei den Gästen die Würfe von aussen und Muli Katzurin muss beim Stand von 35:46 (27.) die Auszeit nehmen. Aber Giessens Chad Prewitt hat das heiße Händchen in dieser Phase und trifft zwei weitere Dreier, bevor Jimmy McKinney verkürzen kann – 39:52 (30.). Die letzten Punkte des Viertels gehören Marius Nolte von der Freiwurflinie – 41:52.

Immer wenn das Team wichtige Punkte braucht, ist Verlass auf Jimmy McKinney. Und so fackelt dieser gar nicht lange und trifft den Dreier nach wenigen gespielten Sekunden – 44:52 (31.). Eine Minute später ist es erneut der elegante Distanzschütze, der sich hinten den Rebound abgreift und vorne aus vollem Lauf den zweiten Dreier einstreut. Die Fraport Arena wittert Morgenluft, will mehr und peitscht das Team weiter nach vorne – 47:52 (32.). Die Mannschaft dankt es mit intensiver Verteidigungsarbeit und einem Dunk von Quantez Robertson, doch Giessen kann schnell mit Punkten kontern – 49:56 (33.). Aber so einfach lassen sich die FRAPORT SKYLINERS nicht abschütteln und kommen mit einer Energieleistung des ganzen Teams bis zum Ausgleich ran - 57:57 (34.). Nach einer Auszeit ist es aber wieder die Gastmannschaft mit einem starken Lauf, insbesondere von der Dreierlinie, zum 58:69 (39.). Zwar wirft das Team von Cheftrainer Muli Katzurin noch einmal alles nach vorne, doch da auch Giessen zu Punkten kommen kann, will die Wende nicht mehr gelingen. Am Ende leuchtet es 65:78 von der Anzeigetafel.

Nächste Spiele

  • Samstag, 28. Januar um 18 Uhr in Basketball City Mainhattan (NordWestZentrum) – Abschiedsspiel Pascal Roller Allstars vs. FRAPORT SKYLINERS
  • Karten nur über Vorbestellung erhältlich (Tel: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de)