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Letztes Spiel:65:77So 07.04.vs JenaBericht
Letztes Spiel:79:75So 14.04.vs DresdenBericht
Auswärts:HEUTE19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen
Quantez Robertson (links) und Zachery Peacock

63-65 – Spannung pur bis in die letzten Sekunden

Es ist ein packendes und spannendes Spiel, welches die Fans in der Fraport Arena zu sehen bekommen. Die letzten Sekunden bieten eine kaum zu übertreffende Dramatik. Ein wenig in den Hintergrund gerät das Spiel allerdings wegen Neuigkeiten zu Aufbauspieler Dawan Robinson.

Das Video bei Youtube - http://www.youtube.com/watch?v=3qCikTIET9o

Information zu Dawan Robinson

Bei FRAPORT SKYLINERS Aufbauspieler Dawan Robinson (31) wurde eine Lungenembolie festgestellt. Er befindet sich im Krankenhaus, es laufen Untersuchungen nach der Ursache. Im Interesse von Dawan wird darum gebeten, von weiteren Fragen abzusehen. Wir werden informieren.

Das Wichtigste zum Spiel auf einen Blick

  • Spielerstatistiken FRAPORT SKYLINERS: Zachery Peacock (16 Pkt, 11 Reb, 3 Stl), Ryan Brooks (14 Pkt, 6 Reb), Quantez Robertson (13 Pkt), LaQuan Prowell (12 Pkt, 6 Reb), Konstantin Klein (4. Pkt, 3 Reb), Marius Nolte (4 Pkt), Devin Gibson (3 Reb), Larry Wright, Johannes Voigtmann, Tim Oldenburg (dnp), Jan Novak (dnp)
  • Die Viertel in der Übersicht: 19:10 – 8:16 – 13:23 – 23:16
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  • Zuschauer: 4590
  • Nächstes Heimspiel und Veranstaltungshinweis
    • Mittwoch, 10. April um 19:30 Uhr, gegen Gießen
    • Ab 17 Uhr „Basketball mit Ansage“ mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer zum Thema „Mentale Stärke und Digitale Demenz“
    • Karten für die Doppelveranstaltung sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder direkt zum selber ausdrucken unter www.fraport-skyliners.de/tickets

Stimmen zum Spiel

Muli Katzurin: "Gratulation an Oldenburg. Es war für uns eine schwere Woche und das nicht nur wegen diesem Spiel. Die Vorbereitung auf das Spiel war nicht ideal, uns haben zu viele Spieler im Training gefehlt. Ich will nach diesem Spiel aber optimistisch sein, wir hatten einen großartigen Start, konnten das Spiel später noch mal drehen, hatten die Chance auf den Sieg und konnten dabei nur auf eine eine sehr kurze Rotation zurückgreifen. Ich bin sehr stolz auf die Spieler. Konstantin Klein hat heute zum ersten Mal so viele Minuten gespielt und ein gutes Spiel gemacht. Er war sehr gut in der Verteidigung. Dieses Team will nicht verlieren, wir geben nicht auf und kämpfen bis zum Ende. Ich denke, niemand kann sich über den Einsatz des Teams beschweren."

Sebastian Machowski: "Wer heute in der Arena war, der hat es nicht bereut. Es war ein sehr spannendes Spiel und ich bin glücklich, dass wir gewinnen konnten. Wir haben den Start verschlafen und uns dann wieder zurückgekämpft. Mit unserer Offensive haben wir nicht über die gesamte Spielzeit hinweg gut gespielt, aber unsere Defensive war über 40 Minuten gut. Gegen eine wieder mal hervorragend verteidigende Frankfurter Mannschaft haben wir immer dann Punkte erzielt, wenn wir als Team gespielt haben. Mit diesem Sieg haben wir uns eine sehr gute Ausgangslage geschaffen, um den zweiten Tabellenplatz zu halten."

Spielverlauf nach Vierteln

Muli Katzurin schickt zu Beginn des Spiels Devin Gibson, Ryan Brooks, Quantez Robertson, LaQuan Prowell und Zachery Peacock auf das Parkett. Verzichten muss der Trainerfuchs heute allerdings auf Dawan Robinson (siehe oben) und Danilo Barthel (Rücken). Die Starting Five legt zu Beginn einen Paradestart hin, geht zunächst mit 6:0 (3. Minute) in Führung und baut den Vorsprung dank einer starken Defensive als Rückhalt bis auf 15:3 (7.) aus. Bärenstark und teilweise spektakulär, Zachery Peacock per krachendem Dunking zum 17:6 (7.), geht es auch im weiteren Verlauf des ersten Viertels weiter. Die letzten Punkte im ersten Spielabschnitt gehören Oldenburgs Julius Jenkins, der den Viertelendstand von 19:10 herstellt.

Zunächst hält der Frankfurter Lauf auch im zweiten Viertel an, Marius Nolte per Freiwurf zum 22:10 (12.). Bis zum Stand von 27:12 (15.) zieht die Mannschaft von Muli Katzurin davon, dabei ist es vor allem die Defensive, die es immer wieder schafft, den Oldenburgern Probleme zu bereiten. Auch die Arbeit an den Brettern sorgt dafür, dass die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Doch dann ist es vor allen Dingen Ronald Burrell, der anfängt Würfe zu treffen. Erst ein Dunking, dann ein Dreier des Oldenburger Flügelspielers sorgen für einen Ruck in seiner Mannschaft. Punkt um Punkt verkürzt sich der Vorsprung der FRAPORT SKYLINERS. Bis zum Ende des Viertels müssen die Frankfurter Fans einen 14:0 Lauf der Gäste mitverfolgen, so dass es mit 27:26 in die Halbzeit geht.

Die Anfangsminuten des dritten Viertels sind furios. Distanzwürfe beider Teams geben sich in den ersten Angriffen in schneller Abfolge die Klinke in die Hand. In der 23. Minute steht es 35:35. Im Anschluss bleibt Oldenburg im Rhythmus, erkämpft den Führungswechsel und baut den Vorsprung bis auf 36:42 (26.) aus. Ausgeglichen geht es weiter bis zum Ende des dritten Viertels. Frech und mutig aufspielend, zeigt FRAPORT SKYLINERS Youngster Konstantin Klein im gesamten Spiel eine beherzte Leistung in der Defensive und auch vorne traut er sich einiges zu. Mit 40:49 geht es in das vierte Viertel.

Neun Punkte Rückstand sind im Basketball nichts, insbesondere dann, wenn das Team sich FRAPORT SKYLINERS nennt. Schritt Eins zur Aufholjagd: Die Verteidigung neu einstellen. Dies gelingt gut, denn die Spieler um Quantez Robertson und Co. wirken frischer und beweglicher als in den vorherigen beiden Spielabschnitten. Denoch kommen die Oldenburger hauptsächlich über Julius Jenkins´ Distanzwürfe zu Punkten. Doch plötzlich zeigt die bissige Verteidigung ihre Wirkung. Schritt Zwei: Die eigenen Würfe treffen. Ein 11:3 Lauf verkürzt das Spiel wieder auf 57:58 (37.) und die Fans in der Fraport Arena tun alles, um die eigenen Spieler noch mehr nach vorne zu treiben. Mit 33 Sekunden zu spielen, trifft LaQuan Prowell einen wahnsinnig wichtigen Dreier und verkürzt auf 63:64. Auf der Gegenseite vergibt Oldenburg den Angriff, der Ball landet bei Quantez Robertson, der den Kopf runter nimmt und im Vollsprint auf den gegnerischen Korb zusprintet. Es bleiben nur noch knapp fünf Sekunden zu spielen. In der Korbaktion wird der Frankfurter Publikumliebling gefoult und wird an der Freiwurflinie zum tragischen Helden. Er vergibt beide. Durch einen letzten Oldenburger Freiwurf steht es am Ende 63:65.