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Auswärts:Sa 20.04.19:00 Uhrin Kirchheim
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

60:71 – FRAPORT SKYLINERS mit zuckersüßem #CookieGame- Auswärtssieg in Bonn

Intensiv, umkämpft und am Ende der umjubelte Auswärtssieg – das #CookieGame bei den Telekom Baskets Bonn bietet den FRAPORT SKYLINERS Fans gute Unterhaltung, Spannung und vor allem Zählbares für die Tabelle. In einem punktearmen Spiel ist es vor allem die Frankfurter Defensive, die immer wieder wichtige Akzente setzt und so den Sieg sichert (16:11 – 9:19 – 14:15 – 21:26). Gleich vier Spieler punkten zweistellig, die beste Ausbeute gelingt Tyler Larson (17 Pkt), gefolgt von Quantez Robertson (16), Jason Clark (15) und Shawn Huff (10).

Das nächste Heimspiel

Mitten in der Woche ein Feiertag? Der lässt sich doch hervorragend nutzen, um das nächste Heimspiel der FRAPORT SKYLINERS zu besuchen. Am Mittwoch, den 1. Mai, findet sich das Team des Mitteldeutschen BC in der Fraport Arena ein. Sprungball ist um 15 Uhr, Karten für die Partie sind noch erhältlich über Tel. 069-92887619 oder online via www.fraport-skyliners.de/tickets


Stimme zum Spiel:

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Unser Spiel gegen Ulm war eines der schlechtesten der gesamten Saison. Heute standen wir vor der Herausforderung, dies mit unserer Verteidigung wettzumachen – was uns geglückt ist. Quantez, Jason und Tyler sind sozusagen unsere Big Three, von der wir offensiv sehr abhängig sind. Der Schlüssel zum Erfolg war dennoch Shawn Huff, der mit seinem außerordentlichen Einsatz all die kleinen Dinge getan hat, die du für einen Sieg brauchst.“

Chris O´Shea (Telekom Baskets Bonn): „Ich bin enttäuscht über unser schwaches Teamplay, das uns über weite Strecken der Saison ausgezeichnet hat. So, wie wir uns unlängst präsentierten, haben wir uns selbst in eine kritische Situation gebracht. Frankfurt spielt eine physische Verteidigung – aber fair – mit der wir heute nicht klargekommen sind. Wenn du als Mannschaft so wenige Assists verteilst, dir gleichzeitig Ballverluste leistest und keine Würfe triffst, wird es in der BBL immer eng.“

Quantez Robertson: „Wir haben heute von Anfang bis zum Ende hart gespielt. Wir wussten, dass sie immer wieder einen Lauf starten können, also haben wir versucht, ruhig und unserer Linie treu zu bleiben. So haben wir am Ende das Spiel gewinnen können. Wir müssen uns in den nächsten Spielen einfach auf uns konzentrieren und uns um nichts anderes kümmern. Wenn wir jedes Spiel rausgehen und kämpfen, das tun, was wir tun müssen und die anderen Teams vielleicht sogar noch mal ins Straucheln kommen, dann kann alles passieren. Aber darum kümmern wir uns nicht. Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass wir eine gute Trainingswoche hatten, dass wir in jeder Einheit hart gearbeitet haben. Und am Ende konnten wir das heute auch auf dem Parkett umsetzen.“


Spielverlauf

Zwar erspielen sich die FRAPORT SKYLINERS in der Anfangsphase des Spiels ein paar gute Würfe, allein die Treffer bleiben aus und so gehen die gastgebenden Bonner in der 4. Minute mit 7:0 in Führung. Die ersten Frankfurter Punkte erzielt der ehemalige Bonner Jonas Wohlfarth-Bottermann – 7:2 (5.) – und die wirken befreiend, denn es entwächst ein kleiner Lauf zum 9:7 (7.). Das Spiel ist jetzt offen, auch weil beide Teams mit einigen leichten Unkonzentriertheiten zu kämpfen haben. Das bessere Ende ziehen die Bonner aus den letzten Minuten des Viertels – 16:11.

Die FRAPORT SKYLINERS bleiben dran an den Bonnern. Vor allem, da die Defensive immer wieder beherzt zupackt – 18:17 (13.). Gute Defensive führt direkt danach auch zum ersten Führungswechsel durch Quantez Robertson-Dreier – 18:20. Es ist im Anschluss ein wenig verhext: Die völlig freien Dreier, nach starker Arbeit beim offensiven Rebound, verlegen die FRAPORT SKYINERS in Reihe. Wenn es vorne nicht läuft, muss es halt hinten geregelt werden und so gelingt durch die Verteidigung inspiriert der 7:0 Lauf zum 22:27 (17.). Es ist ein Spiel nach Gordon Herberts Geschmack: Defensivbetont, physisch, langsames Tempo. Nur zwei von 17 Versuchen von der Dreierlinie finden ihr Ziel, eine Freiwurfquote von 46% verhindert Besseres, aber trotzdem steht zur Halbzeit die Frankfurter 25:30 Führung.

Blitzstart der Bonner in das dritte Viertel. Binnen der ersten Minute gleichen sie die Partie wieder aus und zwingen Gordon Herbert zu einer ungewollt frühen Auszeit – 30:30 (21.). Danach stimmen Einsatz und die Bereitschaft, auch mal dahin zu gehen, wo es weh tut, bei den FRAPORT SKYLINERS – 35:36 (25.). Auf beiden Seiten wird geschoben, gedrückt, und dann fallen auch noch die Würfe nun etwas besser. Immer wieder wird dabei Bonns Josh Mayo durch Tyler Larson oder Jason Clark unter dem Korb attackiert und der körperliche Größenvorteil genutzt. So wird sich die knappe Führung zum Viertelende erarbeitet – 39:45.

Der Ball geht nach innen, der Ball geht wieder nach außen, dann nach links oder rechts. Die offensive Ballbewegung stimmt bei den FRAPORT SKYLINERS in den ersten Angriffen des vierten Viertels – 41:50 (32.). Und plötzlich leuchtet sie von der Anzeigetafel, die erste zweistellige Führung im Spiel nach Unterhandkorbleger von Jason Clark – 43:54 (34.). Die Bonner geben sich aber noch lange nicht geschlagen, wehren sich mit allen Kräften, beißen sich allerdings immer wieder die Zähne am Frankfurter Defensivbeton aus. Am anderen Ende des Feldes sitzen die Frankfurter Würfe auf einmal traumwandlerisch sicher, wodurch das Selbstvertrauen wächst und der zuckersüße 60:71 Auswärtssieg eingefahren wird.

Erneuter CookieGame-Rekord

Rund um das traditionelle #CookieGame hatten die Telekom Baskets und FRAPORT SYKLINERS wieder zu einer Sammelaktion für die örtliche Tafel aufgerufen. Das erfreuliche Ergebnis: Ein erneuter Spendenrekord für den guten Zweck der örtlichen Tafel. 39 große Kisten voller Lebensmittelspenden wurden eingesammelt! Im Namen der Tafel Bonn bedanken sich die Telekom Baskets Bonn und die FRAPORT SKYLINERS für die zahlreichen Spenden.

Comeback an besonderer Wirkungsstätte

1:17 Minuten bleiben noch im ersten Viertel und da ist das Comeback von Andrej Mangold rund und perfekt. Beim Stand von 11:11 schickt ihn Headcoach Gordon Herbert auf das Parkett, um seinem Kapitän Quantez Robertson eine Verschnaufpause zu gönnen. Der letzte Wurf des ersten Viertels gehört ihm dann auch noch gleich, doch der dichtbedrängte Dreier mit Ablauf der Spieluhr will sein Ziel noch nicht finden. Dennoch freut sich Mangold über seinen Einsatz: „Das war natürlich toll, als unser Trainer sagte, dass ich jetzt reinkomme. Gerade hier in Bonn ist es für mich auch eine besondere Situation. Das hat er vielleicht gewusst. Es freut mich natürlich, gespielt zu haben, aber noch mehr freut mich, dass wir gewonnen haben. Wir waren mental stark, auch wenn Bonn es immer wieder geschafft hat, einen Lauf zu starten. Vor allem defensiv sind wir aber stabil geblieben. Bonn in eigener Halle bei so wenig Punkten zu halten ist schon ein gutes Zeichen für unsere Verteidigung. Shawn Huff hat heute gekämpft wie ein Löwe, hat sich reingeworfen. Aber auch alle anderen haben ihren Beitrag geleistet.“

Highlight des Spiels

Das war ein ziemliches Ausrufezeichen! Erst spielen Quantez Robertson und Leon Kratzer das Pick and Roll, doch können dadurch keinen direkten Vorteil erspielen. Doch Kratzer erkennt, dass sein Gegenspieler ein wenig aus der Balance gekommen ist, streckt den Hintern raus und drückt ihn Stück für Stück unter den Korb. Robertson behält Ruhe und Übersicht und wartet auf den perfekten Zeitpunkt für den Pass. Da ist er! Der Gegenspieler ist nicht an Leon dran, der Pass sitzt perfekt und Kratzer macht es wunderschön: Mit einer eleganten und blitzschnellen Drehung wirbelt er um den verdutzten Bonner herum, stemmt sich in den Boden und haut den Ball beidhändig durch die Reuse zum 22:22 (16.).


Die nächsten Spieltermine

  • HEIMSPIEL: Mittwoch, 01.05.2019 um 15:00 Uhr vs. Mitteldeutscher BC
  • Samstag, 04.05.2019 um 20:30 Uhr in Bremerhaven
  • Freitag, 10.05.2019 um 18:30 Uhr in Braunschweig
  • HEIMSPIEL – HESSENDERBY: Sonntag, 12.05.2019 vs Gießen 46ers

Karten für diese und alle weiteren Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder www.fraport-skyliners.de/tickets.