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21.02.05 - Kronbergs Basketballer liefern couragierte Leistung ab

(Quelle: Pressemitteilung MTV Kronberg)

Furioser Start der Kronberger durch Kamil Novak mit einem 3er und erste Auszeit der Heidelberger bereits in der 3. Minute bei 8:2 für Kronberg. Bis zur 5 Minute kann sich Kronberg sogar auf 15:4 absetzen. Danach werden einige Angriffe zu überhastet abgeschlossen, die Heidelberg zu schnellen Fastbreaks nutzt und dadurch zu leichten Punkten kommt. So kann Heidelberg in der 8. Minute auf 18:10 verkürzen. Zunehmend wird die Verantwortung auf Kronberger Seite beim Korbwurf auf den Mitspieler übertragen, was dazu führt, dass die Angriffe oft nicht mehr konzentriert und erfolgreich beendet werden. Auch Unachtsamkeiten in der Kronberger Verteidigung führen zu einfachen Punkten der Heidelberger, so dass es am Ende des ersten Viertels nur noch 19:14 für Kronberg steht.

Zunächst sieht es so aus, als hätte Heidelberg zu Beginn des 2. Viertels durch seine schnellen und langen Spieler, die zuverlässig in der Verteidigung die Rebounds holen und sofort schnelle Fastbreaks einleiten, die richtige Taktik gefunden, um Kronberg stark unter Druck zu setzen. Doch einige "Fahrkarten" von außen und die heute besonders gute Defense-Arbeit von Marcel Wright und Kamil Novak, die oft einen Tick schneller als die Ihre Gegenspieler sind, halten Kronberg in dieser Phase noch vorne. Durch weitere Unachtsamkeiten auf Kronberger Seite wird der Gegner immer stärker, was die Heidelberger Neuerwerbung Iversen von der 3er- Linie nutzt und etliche Punkte aus der Distanz erzielt. Immer wieder gelingt es Heidelberg, mit schnell vorgetragenen Bällen Lücken in die Kronberger Verteidigung zu reißen. Damit steht es zur Halbzeit leistungsgerecht 38:38.

Vielleicht spielentscheidend war in der ersten Minute der 2. Halbzeit das 4. Foul von Marcel Wright, der danach auf die Bank muss. Die Heidelberger, angetrieben von Aufbaumann Taylor setzen sich mit einem Zwischenspurt auf 40:47 ab. Die Spielszene des Tages gelingt später Armin Leber, der einen hohen Einwurf seines Mitspielers unter dem Kronberger Brett direkt per Dunking vollendet. Kronberg ist verunsichert. Keiner mag mehr richtig die Verantwortung übernehmen und dadurch kommt es zu unnötigen Ballverlusten, da im letzten Moment der Ball vertändelt wird. Heidelberg kann sich dadurch in der 7. Minute mit 48:55 absetzen. Die hohe durchschnittliche Größe von knapp über 2 m der Heidelberger Spieler setzt sich immer mehr durch und dem gelungenen Defensiv-Rebound folgt ein ebenso erfolgreicher Fastbreak. Kronberg gelingt nochmals der Anschluss. Am Ende des 3. Viertels steht es 51:60 für den Gast.

In der 3. Minute des letzten Viertels steht es 58:69 und mit 2 Dreiern von Taylor und Iversen brechen die Heidelberger die bisher tolle Kampfmoral der Kronberger. Zudem kommt, dass wer hinten steht, auch keinen besonderen Kredit bei den Schiedsrichtern hat. Die Kronberger Spieler kämpfen leider erfolglos. In der 8. Minute des letzten Viertels steht es 71:88. Ein letztes Aufbäumen der nie verzagenden Kronberger bringt nochmals etwas Spannung. Heidelbergs Trainerstab schaute zunehmend öfters auf die Anzeigeuhr und hoffte, dass das Spiel nun schnell vorbei sein sollte, da man sich der Sache bis zum Schluss wohl nicht ganz sicher war. Zum Ende ging Heidelberg jedoch mit 77:87 als verdienter Sieger vom Platz.

Kronberg hatte Chancen zum Sieg. Trainer Crnjac war deshalb sehr zufrieden mit dem letzten Aufgebot. Leider ging sein Konzept, die Aufbauspieler der Heidelberger gleich unter Druck zu setzen, nicht komplett auf, was ausschlaggebend für den Sieg der Gäste war. Kronberg hat sich jedoch gut verkauft.

Punkteverteilung: Novak 22 Punkte / 1 Dreier, Wright 15, Szewczyk 14 / 4, Köhnert 9 / 1, Young 8, Kavaklioglu 6 / 1, Kovacic 3, Taubert 0, Hillenbrand 0, Trefferquote 35 % / 33 Rebounds

Heidelberg: Iversen 24 / 4 , Taylor 21/ 4 , Buscher 12, Leber 10, Trefferquote 50 % / 44 Rebounds