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17.12.04 - MTV Kronberg verliert Hessen Derby gegen Langen

(Quelle: MTV Kronberg)

Kronbergs Basketballer können Aufwärtstrend diesmal nicht bestätigen

MTV Kronberg musste in der 2. Basketball Bundesliga beim TV Langen eine 92:74 Niederlage hinnehmen und die Erkenntnis mit nach Hause nehmen, das das Team ohne wirkliche Chance gegen die clever agierende Mannschaft von TV Langen war. Zunächst konnten die Kronberger zu Beginn des Spiels den Jump gewinnen und die ersten beiden Punkte durch Alex King verbuchen. Auch gelang es den ersten Angriffsversuch von Terry Thomson durch einen Block von Kamil Novak abrupt zu beenden, doch dann war die Herrlichkeit der Kronberger schnell verflogen.

Nach 4 Minuten führte das Gastgeberteam 12:6 durch die ihr flüssig und zielstrebig vorgetragenes Spiel. Aufbauspieler Stoll (12 Assists) kurbelte immer wieder druckvoll das Angriffsspiel mit schnellen Ballvortrag an, ohne das sein Gegenspieler Berent Kavaklioglu und nachfolgende Gegenspieler ihn wirkungsvoll stoppen konnte. Abnehmer seiner klugen Pässe waren dann die beiden Amerikaner im Spiel der Langener, die diese Bälle locker verwerteten. Über ein 21:10 zeigte das Langener Team um Trainer Rolf Zehlen, die reifere Spielanlage und gewann das erste Viertel ungefährdet mit 27:16.

Über die ganze Spielzeit gesehen, wurde vornehmlich von den Gastgebern über den 2, 10 m großen Center Kevin Hanson gespielt, der mit stoischer Ruhe und Gelassenheit seine Kreise ungestört von Kronberger Spielern ziehen konnte und von seinem Landsmann Terry Thomson von Außen äußerst effizient unterstützt wurde. Kronberg fing mit einer Zonenverteidigung das 2. Viertel an, jedoch konterte Langen eiskalt durch die Treffsicherheit ihrer Außenschützen und baute mit 35 : 20 die Führung nochmals aus. Bis zu diesem Zeitpunkt war auch festzustellen, dass es Kronberg nicht gelang, sich wichtige Rebounds unter den Brettern zu erkämpfen.

Die beiden Schiedsrichter taten mit einigen, mit Fragezeichen zu versehene Entscheidungen ( 7 zu 16 Fouls zu Ungunsten Kronbergs ) ihr Übriges, dass sich die Langener bis zur Halbzeit komfortabel mit 53: 33 absetzen konnten. Bei verschiedenen Regelauslegungen hatte man das Gefühl, dass einige Male verschiedenes Maß angelegt wurde. Ob dass nun beim " Schieben" seines Gegenspielers beim Rebound, oder beim " intensiven Verteidigen " seines Gegenspielers war, da bezahlen unsere jungen Spieler zu oft noch Lehrgeld. Dies nur am Rande, obwohl klar festzuhalten ist, dass dies nicht ausschlaggebend für die Niederlage der jungen Kronberger war.

Apropos junge Mannschaft: Wenn wir von unseren 37 jährigen Center Kamil Novak einmal absehen würden, kommen wir auf einen Altersdurchschnitt von etwas über 19 Jahren!

In der 6. Minute des 3 Viertels kam erstmals der 22 jährige Sebastian Köhnert von der 2. Mannschaft von Kronberg ins Spiel. Dieser trat sehr selbstbewusst auf und dirigierte das Spiel ohne Fehler so, das es Kronberg gelang, sich bis zum Ende des 3. Viertels bis zum 67 : 54 heranzukämpfen.

Im letzten Viertel schienen die Kronberger aufgewacht zu sein und Marcel Wright gelang zunächst ein Steal des Balls von seinem Gegenspieler und Kronberg schaffte es, sich bis zu einem 9 Punkte Abstand (69:60 ) in der 2. Minute des Viertels zu nähern. Diese Annährung büßten sie aber durch 3 aufeinander folgende unnötige zirkusreife Fehlpässe wieder ein, was dazu führte, das die Langener ihre Führung unangefochten bis zum Schluss auf einen Endstand von 92 :74 ausbauen konnten und es Kronberg im letzten Viertel nur noch gelang, einige Spiel Statistiken zu schönen.

Ohne die Bemühungen des jungen Teams zu schmälern, heute war nicht mehr drin im Spiel der Kronberger. Die beiden sehr stark auftrumpfenden amerikanischen Spieler - Jogi Barth möge mir bitte noch einmal verzeihen -, kamen fast auf 2/ 3 der Gesamtpunktzahl des Gewinners (Thompson 28 Pkt. und Hanson 29 Pkt. ) und sorgten für die Hälfte der Rebounds (Hanson 14 und Thompson 5 ). Die kämpferisch starken und routiniert auftretenden restlichen Spieler verstanden es, nie an dem Sieg des eigenen Teams zweifeln zu lassen.

Zu müde erschienen einige unserer Akteure, wie der in den vergangenen Spielen überzeugende Miroslav Todic, der erst im laufe des Nachmittags mit dem Flugzeug aus Moskau vom Europa- League- Spiel der OPEL SKYLINERS eintraf. Mit nur 6 erzielten Punkten bei jedoch 9 erzielten Rebounds, blieb er doch einiges unter dem von ihm gewohnten Rahmen. Die Mannschaft wird bis auf die in der U-20 zum Einsatz kommenden Spieler für die nächsten 10 Tagen in den Urlaub gehen und man wird hoffen, dass das Team um Trainer Miljenko Crnjac gut und wieder gestärkt in das Jahr 2005 starten wird.

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