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81:91 - FRAPORT SKYLINERS verlieren Basketballfestspiel gegen Hagen

Es ist ein wahnsinnig intensives, spannendes und tolles Basketball-Spiel, welches die FRAPORT SKYLINERS und Phoenix Hagen vor 4200 Fans in der Süwag Energie ARENA abliefern. Hagen führt zwischenzeitlich mit 19 Punkten, doch in der zweiten Halbzeit drehen die Frankfurter extrem auf. Sogar der Führungswechsel gelingt noch vor einer frenetischen und stimmungsvollen Halle, doch behalten die Gäste in der Schlussminute mit einem entscheidenden 5:0 Lauf die Nerven. Damit verlieren die Frankfurter ihr erstes Heimspiel der Saison und müssen auch die Tabellenführung zwischenzeitlich an Hagen abgeben.

Die FRAPORT SKYLINERS wünschen allen Fans und Freunden wunderbare, friedliche und erholsame Feiertage!

 

Erfolgreiches CookieGame

Abseits des Sportlichen lautet das erfreulichste Ergebnis des Tages: Die Tafel Frankfurt freut sich kurz vor Weihnachten im Rahmen des CookieGames über 12 große, vollgepackte Kisten mit Lebensmittelspenden! Die Fortsetzung auf Hagener Seite erfolgt dann beim Rückspiel kurz vor Ostern, wenn es den zweiten Teil des Mottospiels gibt. Vielen Dank an alle, die eine Spende abgegeben haben!

 

Die nächsten Spiele

Weiter geht es für die Frankfurter Basketballer zum Jahresausklang mit dem Auswärtsspiel bei den Eisbären Bremerhaven am Freitag, den 29.12. Sprungball der Partie ist um 19:30 Uhr; zu sehen gibt es die Partie im Bremerhavener Livestream auf www.fraport-skyliners.de

Das nächste Heimspiel findet dann am Sonntag, den 14. Januar, statt. Um 15 Uhr ist dann Trier zu Gast in der Süwag Energie ARENA.

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.

 

Auf einen Blick

  • Viertelstände: 16:24 – 17:24 – 25:18 – 23:25
  • Topscorer: Kevin McClain – 22 Pkt
  • Toprebounder: Lorenz Brenneke – 8 Reb
  • Topassists: Lorenz Brenneke – 4 Ass

 

Kader-Update

Neben Bruno Vrcic und Marco Völler (beide Knie) musste Headcoach Denis Wucherer auch auf Justin Onyejiaka verzichten, der mit Magenproblemen fehlte.

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Gratulation an Chris und sein Team. Wir haben versucht, unsere Jungs auf eine taffe, smarte und erfahrene Hagener Mannschaft einzustellen. Leider ist uns das nicht recht bei allen gelungen. Wir haben junge Spieler, denen noch ein wenig die Erfahrung in solchen Spielen fehlt. Auch kommen einige Jungs an ihre Grenzen was die Toughness angeht – und wenn sie dann auch noch smart spielen sollen, sind sie noch überfordert. Unsere erste Halbzeit war nicht gut, in der zweiten war es dann so, dass wir in der Verteidigung die Schrauben etwas angezogen haben und schon sah es ganz gut aus. Hagen hat dann am Ende drei wichtige Dreier getroffen. Ich hatte das Gefühl, dass das Momentum eigentlich auf unserer Seite war. Fällt der erste dieser Dreier nicht, gewinnen wir das Spiel vielleicht. Aber es gibt gute Gründe, warum Hagen jetzt bei zehn Siegen steht. Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon auf das Rückspiel!“

 

Chris Harris (Headcoach, Phoenix Hagen): „Ich möchte mit einer Gratulation an Frankfurt beginnen. Es ist immer toll hier zu spielen. Frankfurt hat ein tolles Team, einen tollen Trainer und die Stimmung und die Atmosphäre in der Arena, die Fans auf beiden Seiten waren großartig. Dieses Spiel hat uns alles abverlangt! Ich denke, wir haben heute die beste erste Halbzeit der Saison gespielt. Aber dann kommt Frankfurt zurück, dominiert über weite Strecken die zweite Halbzeit und kontrolliert das Tempo. Wir haben dann in der Crunchtime die wichtigen und schweren Würfe getroffen, was die Entscheidung war.“

 

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

 

Starting Five – Aiden Warnholtz, Booker Coplin, Nolan Adekunle, David Muenkat, Lorenz Brenneke

 

Viertel 1 – Schnell im Rückstand – 16:24

Beide Teams legen direkt per Blitzstart los, die Fans beider Seiten feiern, als wäre morgen Weihnachten und auf der Anzeigetafel leuchtet nach zwei Minuten ein 4:2. Mit hohen Trefferquoten geht es dann aber vor allem für die Hagener weiter, die auch durch starke Verteidigungsarbeit auf 4:11 (5.) erhöhen. Headcoach Denis Wucherer hat genug gesehen, reagiert mit der Auszeit. Doch die hilft leider nicht, denn Hagen nutzt die Gunst der Stunde für die erste zweistellige Führung – 4:18 (7.). Das Frankfurt Spiel ist in dieser Phase nicht vom Glück geküsst, zu wenige Würfe finden ihr Ziel. Erst gegen Ende des Viertels bessert sich das ein wenig, so dass es beim Rückstand von 16:24 in die erste kleine Pause geht.

Die Gäste arbeiten besser an den Brettern und können dadurch das Spielgeschehen zu ihren Gunsten gestalten. Nach zehn Minuten haben sie bereits 15 Rebounds geholt, die Frankfurter lediglich 8.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Jungs von Denis Wuchere nur 25% ihrer Würfe aus dem Feld treffen (4/16), Hagen ist da mit 48% (10/21) wesentlich stabiler.

 

Viertel 2 – Stark begonnen, aber nicht durchgezogen – 17:24

Zweites Viertel, neues Spiel – so fühlt es sich in der Anfangsphase zumindest an. David Muenkat trifft den Dreier, die Verteidigung holt den Steal, Aiden Warnholtz verkürzt auf 23:27 (12.). Hagen schüttelt sich kurz, findet dann aber ihren Weg zurück ins Spiel. Die große Frage ist nun, wer findet die besten defensiven Anpassungen und behält vorne die Ruhe – 27:32 (14.). Besser gelingt dies den Gästen, die es schaffen, ihren Vorsprung weiter auszubauen und durch ihre sehr aggressive Verteidigung auch in die Köpfe der Frankfurter zu kommen scheinen – 27:41 (16.). Denis Wucherer versucht eine funktionierende Fünf zu finden, wird mit vier Guards extrem klein. So gelingt es zumindest kurzzeitig, den Hagener Lauf abzubremsen. Doch klar ist, wer zur Halbzeit fast 50 Punkte zulässt, hat am defensiven Ende einiges an Arbeit zu leisten in der zweiten Hälfte – 33:48.

Die Dreier sind noch nicht die ganze große Stärke des Frankfurter Teams. 5 von 16 sind mit 31% irgendwie ok, aber eben nicht gut genug. Hagen indes sucht den Dreier deutlich seltener (3/8), forciert vielmehr das Spiel aus der Halbdistanz oder den Zug zum Korb.

Viertel 3 – Erstes Zwischenziel erreicht – 25:18

Schrecksekunde in der 22. Minute als Booker Coplin nach einer Finte von Hagens Dennis Nawrocki im Fastbreak hochsteigt und über den Hagener Rücken in Richtung Boden stürzt. Aber einmal kurz schütteln, durchatmen und weiter geht’s glücklicherweise für den Frankfurter Blondschopf.

So hart der Aufprall, so hart auch der Umstand, dass das Spiel der FRAPORT SKYLINERS weiterhin keinen Rhythmus aufbaut. Beispiel gefällig: Nicht mal zwei Minuten sind gespielt, da stehen schon fünf Teamfouls auf der Seite der Gastgeber. Genauso unglücklich verhält es sich auch mit dem Wurfglück. Wobei von Wurfglück zu reden, der Sache nicht gerecht wird, Wurfpech aber komisch klingt. Hagen verteidigt derweil intensiv, spielt cleverer und trifft deutlich hochprozentiger – 43:59 (25.). Das große Ziel muss nun lauten, bis zum Viertelende den Rückstand auf zehn oder weniger Punkte zu bringen – 48:62 (27.). Und tatsächlich, Schritt für Schritt, Punkt um Punkt rückt man an diese magische Grenze heran. Es ist dann Kevin McClain von der Freiwurflinie, der auf 54:64 stellt (28.). Bis zum Viertelende gelingt es auf 58:66 zu verkürzen. Die Süwag Energie ARENA ist nun ein Hexenkessel!

Die Rebounds, bisher die Domäne der Gäste, gleichen sich allmählich an. Frankfurt steht bei 30, Hagen „nur noch“ bei 34.

Und auch die Dreier mausern sich langsam zur Stärke bei 9/24 und damit 38%.

 

Viertel 4 – Stimmungshoch nur vor der Crunchtime – 23:25

Bleibt der Frankfurter Fluss erhalten? Findet Hagen zu alter Stärke? Erst mal stimmt die Verteidigung, denn direkt der erste Angriff der Gäste wird von Cameron Henry geschickt abgefangen. Nach Freiwürfen von Booker Coplin und Hakenwurf von Lorenz Brenneke steht es urplötzlich nur noch 62:66 (31.). Die Stimmung in der Arena? Beschreibt man wohl am besten mit einem lautstarken: JAAAAAHHH!!!!!!!! Das Spiel tut sein Übriges und ist eines Spitzenspiels absolut würdig. Hagen mit zwei schnellen Dreiern zum 64:71 (34.). Nach dem Dreier von Nolan Adekunle zum 71:73 (36.) wackelt sinngemäß kurz mal das Fundament der Arena aufgrund der ohrenbetäubenden Lautstärke.

Jetzt ist es wirklich, passend zum namensgebenden CookieGame: Crunchtime! In der Arena sitzt niemand mehr und als Cameron Henry den Führungswechsel per Dreier erzielt, verstehen selbst die Livestreamkommentatoren ihr eigenes Wort nicht mehr – 76:75 (38.). So gut wie jeder Angriff bringt nun einen Führungswechsel. Die letzte Minute jedoch gehört den Gästen, die per Dreier und Halbdistanztreffer auf fünf vorlegen – 80:85 (37.7 Sekunden). Und dieser Lauf reicht Hagen aus, um das Spiel schlussendlich mit 81:91 für sich zu entscheiden.

 

Die nächsten Spiele

  • Freitag, 29.12. um 19:30 Uhr in Bremerhaven
  • Mittwoch, 03.01. um 19:30 Uhr in Koblenz
  • Samstag, 06.01. um 17 Uhr in Vechta
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 14.01. um 15 Uhr gegen Trier
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 21.01. um 15 Uhr gegen Vechta

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.