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68:94 - FRAPORT SKYLINERS dominieren in Bochum

Tief im Westen, dort wo die Sonne verstaubt, lief es für die FRAPORT SKYLINERS ab Halbzeit zwei besser, viel besser als man glaubt. Das Spiel keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau, ganz ohne Schminke, ein Sieg wie ne ehrliche Haut. Die Zone für die VFL SparkassenStars Bochum total verbaut, gerade das machte es aus. Aber genug der Grönemeyer´schen Anleihen. Die FRAPORT SKYLINERS dominieren ab der zweiten Halbzeit das Spielgeschehen. Vor allem die brillanten Wurfquoten (Zweier: 73%, Dreier 50%) sowie die bärenstarke Arbeit beim Rebound (42 zu 26) und die aggressive Verteidigung sind die wichtigsten Faktoren.

Nächstes Heimspiel

Den Februar eröffnen die Frankfurter Basketballer dann mit einem Heimspiel in der Süwag Energie ARENA gegen Koblenz am Sonntag, den 04.02. um 15 Uhr. Tickets für dieses und alle weiteren Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.

 

Auf einen Blick

  • Viertelstände: 9:17 – 24:21 – 11:30 – 24:26
  • Topscorer: Booker Coplin mit 15 Punkten
  • Toprebounder: Jacob Knauf und Jordan Samare mit je 6 Rebounds
  • Topassists: Booker Coplin mit 6 Assists
  • Zum elften Mal in dieser Saison wird der Gegner unter 70 Punkten gehalten

 

Kader-Update

FRAPORT SKYLINERS Headcoach musste auf Bruno Vrcic (Knie) und David Muenkat (Bluterguss im Oberschenkel) verzichten.

 

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich bin natürlich froh, dass wir den Sieg hier entführen konnten. Bochum ist keine einfache Mannschaft zu spielen. Coach Banobre lässt einen sehr speziellen Stil spielen. Sie hören einfach nicht auf, werfen aus allen Lagen und haben gute Werfer, die jederzeit heiß laufen können. Da muss man über 40 Minuten den Fokus und die Intensität hochhalten. Drei Viertel lang ist uns dies heute gelungen. Was aber nicht passieren darf, sind 26 Ballverluste, das sind einfach zu viele. Andererseits verleitet der Bochumer Stil auch dazu, immer etwas riskanter zu spielen. Insgesamt bin ich mit unserem Auftritt aber ganz zufrieden. Unsere Stärke ist, mit richtiger Intensität und über unsere kompakte Verteidigung dem Gegner den Spaß am Spiel zu nehmen. Wenn wir dies richtig umsetzen, können wir gegen jede Mannschaft der Liga gewinnen.“

 

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<
 


Starting Five: Aiden Warnholtz, Booker Coplin, Justin Onyejiaka, Lorenz Brenneke und Marco Völler

 

Viertel 1 – Erst verfahren, dann zielstrebig - 9:17

Oft redet man je gerne von einem „zerfahrenen“ Start ins Spiel, wenn beide Teams noch nicht recht in Wallung kommen wollen. Doch zu Beginn der Partie in Bochum könnte man fast schon von „verfahren“ reden, denn nach drei gespielten Minuten stehen genauso viele Ballverluste wie Punkte in der Statistik – 2:2. Die Partie bleibt unstrukturiert, weiterhin gibt es mehr Ballverluste als Punkte zu verbuchen. Zwei präzise Dreier von Justin Onyejiaka aus der Ecke wirken da richtiggehend befreiend – 4:8 (5.). Sehr zielstrebig ist indes die Verteidigungsarbeit der FRAPORT SKYLINERS, die Bochum kaum Platz zum Atmen lässt und keine freien Würfe gestattet. Somit geht es beim Stand von 9:17 ins zweite Viertel.

10 Ballverluste erlauben sich beide Teams gemeinsam nach den ersten zehn Minuten. Bochum vier, Frankfurt sechs.

Stark ist die Arbeit an den Brettern, denn dort greifen sich die FRAPORT SKYLINERS zwölf Abpraller, Bochum werden nur sieben gestattet.

 

Viertel 2 – Auszeiten als Schlüsselmomente - 24:21

Booker Coplin eröffnet das zweite Viertel mit den ersten acht Frankfurter Punkten und zeigt dabei sein komplettes Offensivpotenzial – 10:25 (12.). Bochum muss per Auszeit einen Weg finden, den Frankfurter Shooting Guard aus seinem Rhythmus zu bringen. Die kleine Atempause verfehlt ihre Wirkung nicht. Bochum schafft es im Anschluss das Spiel deutlich schneller zu gestalten, forciert Ballverluste und verkürzt auf 21:29 (15.). Nun greift seinerseits Denis Wucherer nach der Auszeit. Aber die Gastgeber bleiben am Drücker und reduzieren den schönen Frankfurter Vorsprung auf 29:33 (17.). In der Schlussphase berappeln sich die FRAPORT SKYLINERS wieder, vermeiden weiteres Aufholen der Gastgeber und können sich mit etwas mehr Konzentration bis zur Halbzeit wieder stabilisieren. Beim Stand von 33:38 geht es in die große Pause.

Bochum bei einer Dreierquote von 13% (2/15) zu halten, ist eine starke Leistung der Verteidigung! Selber 50% (8/16) zu treffen, eine starke Leistung der Offensive!

Erster Hebel, um das Spielgeschehen deutlicher zu den eigenen Gunsten zu gestalten, wäre die Reduzierung der Ballverluste. Die bereits angesammelten 15 zur Halbzeit entsprechen dem, was die Frankfurter im Schnitt sonst über die vollen 40 Minuten auflegen.


Das Spiel zum noch mal Anschauen
 

Viertel 3 – Mit kompakter Energie Richtung Dominanz – 11:30

Bochum eröffnet das dritte Viertel direkt mit zwei Dunks in Folge, Justin Onyejiaka kontert von der Dreierlinie, Aiden Warnholtz legt kurz darauf auch einen rein. Schicker Auftakt in die zweite Halbzeit – 37:46 (23.). Ein sehr positiver Energielieferant ist heute Big Man Jordan Samare, der immer wieder beim Rebound mitwirkt, seine Würfe trifft und mit seiner Athletik Vorteile generiert. Einen stets knapp zweistelligen Vorsprung verteidigen die FRAPORT SKYLINERS kompakt im Kollektiv. Sukzessive läuft es dann auch offensiv besser, so dass in der 37. Minute die erste 20-Punkte-Führung aufleuchtet – 39:59. Geschickt hängen Lorenz Brenneke und Co. der Bochumer Big Men-Garde viele Fouls an, was nie verkehrt ist. Vor dem vierten Viertel steht es 44:68.

Waren 50% Dreierquote zur Halbzeit schon stark, sind 55% nach drei Vierteln natürlich noch mal deutlich stärker!

Ebenfalls bärenstark bleibt die Arbeit an den Brettern, wo bis hierhin 32 Frankfurter Rebounds 21 Bochumern gegenüberstehen.

 

Viertel 4 – Einer läuft heiß, die anderen bleiben cool – 24:26

In ihrem letzten Spiel erzielte Bochum im vierten Viertel saftige 42 Punkte gegen Hagen. Matthew Strange war dabei ein ganz entscheidender Faktor und kaum zu stoppen. Die FRAPORT SKYLINERS sollten also vorgewarnt in den Spielabschnitt gehen. Aber auch heute lässt Strange seine vierte-Viertel-Qualität aufblitzen, punktet auch auf wildeste Art und Weise und hält selbst die geringste Bochumer Hoffnung am Köcheln – 52:74 (34.). Doch die Frankfurter Jungs bleiben die Antworten nicht schuldig, finden selber immer wieder Wege, um das Spielgerät ins Ziel zu befördern und sichern sich so mit Ruhe und Abgeklärtheit den 68:94 Auswärtssieg.

 

Die nächsten Spiele

  • HEIMSPIEL – Sonntag, 04.02. um 15 Uhr gegen Koblenz
  • Mittwoch, 07.02. um 19 Uhr in Nürnberg
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 11.02. um 15 Uhr gegen Karlsruhe
  • HESSENDERBY und HEIMSPIEL – Sonntag, den 18.02. um 15 Uhr gegen Gießen

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.