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96:78 - FRAPORT SKYLINERS unterliegen in Vechta

Die FRAPORT SKYLINERS spielen gegen die frech und mutig auftretenden Jungs von RASTA Vechta II vor allem im dritten Viertel zu pomadig und unkonzentriert, um den Auswärtssieg nach Frankfurt zu bringen. Zu Beginn der Partie gestaltet sich das Spielgeschehen zwar noch ausgeglichen, doch mit jeder verstreichenden Minute setzen sich die Niedersachen weiter durch. So bietet diese Partie höchstens noch Anlass für reichlich Motivation für das Rückspiel in der Süwag Energie ARENA, welches bereits in zwei Wochen stattfinden wird.

Die ersten Spiele 2024

Das erste Heimspiel des neuen Jahres findet am Sonntag, den 14.01., statt. Als Gast des Spitzenspiels ist um 15 Uhr dann Trier in der Süwag Energie ARENA.

Das zweite Heimspiel folgt dann auf dem Fuße am Sonntag, den 21.01., um 15 Uhr. Es kommt direkt zum Wiedersehen mit Vechta in der Rückrundenpartie.

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.

 

Auf einen Blick

  • Viertelstände: 23:20 – 23:20 – 27:18 – 23:20
  • Topscorer: Lorenz Brenneke mit 19 Punkten
  • Toprebounder: Lorenz Brenneke mit 6 Rebounds
  • Topassists: Booker Coplin mit 5 Assists
  • Sechs Treffer, zwei davon im vierten Viertel, bei 28 Versuchen sind einfach zu wenig, um ein Spiel in der ProA zu gewinnen; gerade auch, wenn man das Reboundduell deutlich mit 40 zu 32 abgibt.
  • Dreimal lautet der Viertelstand 23:20. Kurios, aber auch Zeichen für das konsequentere Spiel der Vechtaer

 

Kader-Update

Bis auf Bruno Vrcic und Marco Völler (beide Knie) konnte Headcoach Denis Wucherer auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

 

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Gratulation an Coach und Vechta. Wir haben heute gegen eine Mannschaft gespielt, die gut gecoacht wird, einen guten Basketball spielt und sehr gut ausgebildete Spieler hat. Sie haben mit der nötigen Leidenschaft und dem nötigen Hunger gespielt, den es braucht, um in dieser Liga gegen Teams wie uns zu gewinnen. Wir waren heute zum ersten Mal in dieser Saison nicht gut genug. Wir haben uns keine Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen. Normalerweise finden wir gerade in der zweiten Halbzeit Wege, um auch mal zurückzukommen und Spiele zu drehen. Aber Vechta war heute einfach zu gut und wir hatten weder die richtige Einstellung noch den richtigen Hunger, zudem waren wir auch individuell nicht gut genug.“

 

Hendrik Gruhn (Headcoach, RASTA Vechta II): „Wir können mit ein bisschen weniger Angst und Gedankengängen gegen Topteams spielen. Gerade bei jungen Spielen passiert ganz, ganz viel oben im Kopf. Und wenn man gegen die FRAPORT SKYLINERS oder zuletzt Phoenix Hagen spielt, dann braucht es für uns so eine ´Wir spielen einfach mal und schauen, was bei rumkommt´-Mentalität. So haben die Jungs heute auch performt. Alle hatten Lust auf das Spiel, waren hungrig und voller Energie über 40 Minuten. Ich mache dem Team ein Riesenkompliment, für mich war das heute einer der schönsten Siege, den ich bei RASTA holen konnte. Kaden Anderson hat uns über weite Strecken getragen, was für eine Leistung das von ihm heute war! Aber auch, dass wir im dritten Viertel einen Lauf starten mit Joshua Bonga und Jack Kayil auf der Eins und Zwei, die sind 18 und 17 Jahre alt, zeigt, dass wir hier bei RASTA gerade ganz, ganz viele Dinge richtig machen. Nach der Niederlage in Dresden hat es das Team verdient, so zurückzukommen und ich bin sehr stolz auf die Jungs.“


Das Spiel zum nochmal anschauen

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

 

Starting Five – Aiden Warnholtz, Booker Coplin, Nolan Adekunle, David Muenkat und Lorenz Brenneke.

 

Viertel 1 – Munterer Auftakt mit Akzenten - 23:20

Zweimal klingelt es im Korb von der Dreierlinie zu Beginn der Partie. Erst trifft Vechta, dann direkt im Anschluss Nolan Adekunle – 3:3 (2. Minute). Beide Teams finden gute Lösungen auf defensiv gestellte Herausforderungen, spielen geduldig, lassen den Ball laufen. Und so tauschen auch beide Teams in der fünften Minute wieder munter die Dreier aus – 11:11. FRAPORT SKYLINERS Headcoach Denis Wucherer wechselt in der Folge viel durch, sucht eine Formation, die neue Akzente setzt. Doch ist es zunächst Vechta, dass die Akzente setzt und das Momentum findet. Nach eigenem Ballverlust und Dunk der Gastgeber reagiert Wucherer mit der Auszeit beim Stand von 22:15 (9.). Dank einem Cameron Henry-Dreier mit Ablauf der ersten zehn Minuten steht es 23:20.

Es scheint ein sich selbst bestätigender Trend zu werden, dass die Rebounds lieber in den Händen des Gegners landen, als in den eigenen. Elf greift sich Vechta, sieben landen bei David Muenkat und Co.

Stark ist bis hierhin die Dreierquote mit 50%, bei vier Treffern und acht Versuchen.

 

Viertel 2 – Konsequent nicht konsequent genug – 23:20

Den Auftakt in Viertel zwei gestalten die FRAPORT SKYLINERS mit einem krachenden Dunk von Justin Onyejiaka und dem folgenden Ausgleich durch Cameron Henry nach Maß – 24:24 (12.). Erstaunlich ist, dass der Frankfurter Weg immer wieder direkt dorthin führt, wo Vechta mit NBA-Talent Johann Grünloh eigentlich seine größte Stärke vermutet: direkt unter den Korb. Dort ist es auch Booker Coplin, der die Führung auf 26:30 (14.) ausbaut. Doch kann Vechta das Tempo wieder anziehen und dranbleiben. Frankfurt kontert mit weiterhin konsequentem Weg zum Korb. Und so entwickelt sich ein Spiel mit jeder Menge Führungswechseln oder ausgeglichenen Spielstanden. Die Schlussminute gehört dann aber wieder Vechta, die bis zum Pausenpfiff auf 46:40 vorlegen.

Gut: Die Rebounds nähern sich an, kurzzeitig griff man sich sogar in Summe mehr ab als Vechta. Zur Halbzeit bilanziert es sich in dieser Statistik wie folgt: 18:16

Weniger gut: Vechtas Power Forward Kaden Anderson bereitet an allen Ecken Probleme, hat zur Halbzeit bereits 16 Punkte und 6 Rebound, trifft 2/3 Dreier und 4/4 Zweier.

Viertel 3 – Gefühlt schlimm, in echt noch schlimmer – 27:18

Es bleibt ein Spiel, bei dem beide Teams offensiv zu teilweise attraktiven bis spektakulären Aktionen kommen. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass die Verteidigung, sonst das Rückgrat des Frankfurter Spiels, noch nicht so richtig in Wallung geraten ist. Vechta kann aufgrund einer deutlich besseren Dreierquote daraus ordentlich Profit schlagen und geht nach Distanztreffer mit 61:52 (26.) voran. Auch eine Wucherer-Auszeit hilft nicht, im Gegenteil: Vechta trifft und trifft und erhöht im Anschluss auf 66:52 (27.). Gefühlt funktioniert im Frankfurter Spiel rein gar nix, in Wirklichkeit ist es fast noch schlimmer. Insbesondere von der Dreierlinie gräbt sich die Wurfquote mittlerweile in den Mikrobereich und so geht Vechta mit einer 73:58 Führung in das vierte Viertel.

20% ist die Wurfquote der FRAPORT SKYLINERS bei den Dreiern. Vier Treffer bei 20 Versuchen. Eindeutig die größte Problemzone bisher.

 

Viertel 4 – Zu wenig, zu spät – 23:20

Jetzt muss ziemlich viel, wenn nicht alles, passen, um den hohen Rückstand aufzuarbeiten. Die Niedersachen jedoch denken gar nicht daran, von ihrer frechen und engagierten Spielweise abzurücken. Mit noch sieben Minuten zu spielen und beim Stand von 80:63 ruft Headcoach Denis Wucherer seine Jungs noch mal für eine richtungsweisende Ansage zusammen. Es ist jetzt ein Wettlauf gegen die Zeit und ein Anstürmen gegen die Vechtaer Verteidigung zugleich. Zwar blitzt einen Moment noch mal Hoffnung auf, nachdem zwei Dreier ihr Ziel finden, doch antwortet Vechta umgehend – 88:75 (37.). So bleibt nur noch der Endstand zu kommunizieren, der bei 96:78 einläuft.

 

Die nächsten Spiele

  • HEIMSPIEL – Sonntag, 14.01. um 15 Uhr gegen Trier
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 21.01. um 15 Uhr gegen Vechta
  • Samstag, 27.01, um 19 Uhr in Bochum
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 04.02. um 15 Uhr gegen Koblenz

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.