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54:69 - FRAPORT SKYLINERS holen Arbeitssieg in Koblenz

An einem Mittwochabend darf niemand ein Spiel für Sonntagsbasketballer erwarten! Und so ist es eine umkämpfte, intensive und teilweise auch mal zähe Angelegenheit zwischen den FRAPORT SKYLINERS und den gastgebenden EPG Baskets Koblenz. Die Rheinland-Pfälzer finden deutlich besser ins Spiel, doch Viertel für Viertel arbeiten sich die Frankfurter ins Spiel und übernehmen zunehmend das Momentum. Im letzten Viertel sind es die überragende Verteidigungsarbeit (Koblenz werden nur fünf Punkte gestattet) und ein Blitzstart, welche das Spiel dann final zu Gunsten des Teams von Denis Wucherer entscheiden.

Die ersten Spiele 2024

Das erste Heimspiel des neuen Jahres findet am Sonntag, den 14.01., statt. Als Gast ist um 15 Uhr dann Trier in der Süwag Energie ARENA. Vorher geht es für das Wucherer-Team noch nach Vechta – Samstag, 06.01. um 17 Uhr.

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.

 

Auf einen Blick

  • Viertelstände: 16:11 – 13:15 – 15:23 – 5:23
  • Topscorer: Kevin McClain und Jacob Knauf mit je 13 Pkt
  • Toprebounder: Jacob Knauf mit 8 Reb
  • Topassists: Cameron Henry mit 3 Ass

 

Kader-Update

Bis auf Bruno Vrcic und Marco Völler (beide Knie) konnte Headcoach Denis Wucherer auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

 

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Unsere Verteidigung war über 40 Minuten recht stabil. Unser Problem war die Offensive in der ersten Halbzeit, beziehungsweise die Verteidigung von Koblenz. Coach Elzie hat ein Team mit guter Größe und trotzdem auch Geschwindigkeit. Ihre Verteidigung ist sehr unangenehm zu spielen. Wir haben versucht, uns darauf vorzubereiten, aber es ist uns nicht gelungen, smarter zu spielen. Eventuell haben wir auch zu viel nachgedacht, denn in der Halbzeit habe ich den Jungs eigentlich nur gesagt, dass sie weniger nachdenken, dafür aber mehr Basketball spielen sollen. Und irgendwann sind dann auch die Würfe gefallen.“

 

Pat Elzie (Headcoach, EPG Baskets Koblenz): „Glückwunsch an Frankfurt! Sie waren vor dem Spiel schon die beste Verteidigungsmannschaft der Liga und dies konnte man auch heute sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber zu viel liegen lassen. Wir hätten mehr Punkte machen und so auch mit größerem Vorsprung in die Halbzeit gehen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir Probleme zu Punkten zu kommen. Sie haben uns zu 27 Ballverlusten gezwungen und ihre Verteidigung noch mal hochgeschraubt. Frankfurt ist ein Traditionsverein mit gutem Kader und gutem Coach, für uns gilt es nun, den Mund abzuwischen und uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.“

 

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<


Das Spiel zum noch mal Anschauen
 

Viertel 1 – Insgesamt nur wenig zu lachen – 16:11

Die Gastgeber setzen zu Beginn den Ton der Partie und die lauteste Musik spielt dabei direkt unter dem Korb, wo Koblenz früh mit 6:2 (4. Minute) vorlegt. Offensiv will es für die FRAPORT SKYLINERS nicht laufen zu Beginn der Partie. Wie schon in den letzten Spielen tun die Wurfquoten zunächst nur wenig, um ein Lächeln in die Gesichter der rund 70 mitgereisten Frankfurter Fans zu zaubern – 10:2 (5.). Jacob Knauf nimmt sich das zu Herzen und legt per Freiwürfen und Dreier einen kleinen 5:0 Lauf hin und verkürzt auf 14:9 (8.). Viel ändert sich am Spielstand bis Viertelende nicht mehr, so dass es mit 16:9 in die erste Pause geht.

Kennt jemand noch „Otto – der Film“? Darin wird Otto immer wieder mit den Worten zitiert „Da waren sie wieder, meine drei Probleme“. Und ähnlich verhält sich auch im ersten Viertel dieses Spiels, analog zu den vorherigen Partien: Wurfquoten und Rebounds, lauten die Problemfelder.

Bei den Rebounds lautet das Verhältnis unzufriedenstellend 15:6. Bei den Wurfquoten liest sich die Frankfurter Ausbeute 3/8 bei den Zweiern (38%) und 1/8 (13%) bei den Dreiern.

 

Viertel 2 – Mit viel Redebedarf in die Kabine – 13:15

Gute Dinge passieren, wenn man sich die offensiven Rebounds schnappt. Cameron Henry und Jacob Knauf arbeiten am Brett und finden dann Aiden Warnholtz für den Dreier zum 19:14 (12.). Apropos Jacob Knauf: Der Big Man macht bisher eine sehr starke Partie und stemmt sich mit seinen 2.10 Metern mit viel Einsatz gegen den Rückstand (zur Halbzeit 8 Pkt und 7 Reb). Koblenz findet aber im Gegenzug das Wurfglück von der Dreierlinie und erhöht derart motiviert zweistellig auf 28:17 (15.). Offensiv ist das eigene Spiel zu statisch, zudem gibt es zahlreiche Unterbrechungen im Spiel, wodurch ebenfalls nur wenig Spielfluss aufkommt – 29:21 (17.). Zum Ende der ersten Halbzeit ist klar, dass beim Spielstand von 29:24 beide Teams wohl einiges an Redebedarf in der Kabine haben werden.

Wie kommt es, dass die FRAPORT SKYLINERS wieder rangekommen sind? Unter anderem dadurch, dass man Koblenz bereits zu 13 Ballverlusten zwingen konnte. Daraus ergaben sich immer wieder einfache Punkte durch Schnellangriffe.

Und die waren bei weiterhin unterirdischen Wurfquoten auch nötig, denn mit insgesamt 25% aus dem Feld gewinnt man in der Regel nur wenig Blumentöpfe und noch weniger Basketballspiele.

 

Viertel 3 – Die Karten neu gemischt – 15:23

„Lasst uns mal die Offensive etwas in Schwung bringen“, könnte die recht deskriptive Vorgabe von Denis Wucherer an seine Jungs gelautet haben. Denn blitzschnell steht es nach deutlich verbessertem Angriffsspiel nur noch 34:33 (23.) und Koblenz´ Headcoach Pat Elzie bleibt nur noch die erboste Auszeit zu nehmen. Doch direkt im Anschluss sorgt Cameron Henry von der Dreierlinie erst mal den Führungswechsel per Dreier – 34:36. Stimmung, Intensität, Körpersprache – gefühlt ist es nun ein anderes Basketball-Spiel als noch in der ersten Halbzeit. Kaum sind diese Wörter getippt, zieht der Schlendrian ein und Koblenz legt einen 10:2 Lauf hin – 44:38 (27.). Dank Buzzer Beater von Kevin McClain endet das dritte Viertel mit 49:47.

19 Koblenzer Ballverluste sind es mittlerweile, lediglich elf auf Frankfurter Seite.

Die Trefferquote hat sich mittlerweile auf 34% hochgearbeitet; sicher noch nicht rosig, aber eine Tendenz, die gerne fortgeführt werden darf.

 

Viertel 4 – Verteidigung, Verteidigung, Verteidigung – 5:22

Gelingt ein vorentscheidender Lauf? Wer macht jetzt mehr Fehler? Wer macht die Kleinigkeiten besser? Fragen über Fragen, die zunächst Kevin McClain mit zwei schönen Korblegern und einem Dreier beantwortet – 52:54 (33.). Auch die Verteidigung ist nun präsenter und verhindert ein ums andere Mal Koblenzer Punkte, so dass David Muenkat nach Schnellangriff und Foul von der Freiwurflinie die erste zweistellige Frankfurter Führung erspielt – 52:62 (36.). Koblenz gelingt es nicht, diesen bärenstarken Start ins letzte Viertel noch mal zu kontern, so dass am Ende der Partie der erste Sieg des neuen Jahres verbucht werden kann. Endstand: 54:69.

 

 

Die nächsten Spiele

  • Samstag, 06.01. um 17 Uhr in Vechta
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 14.01. um 15 Uhr gegen Trier
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 21.01. um 15 Uhr gegen Vechta

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.